Gewalt in Neustadt und Mitte

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Dienstagabend schlug ein 22-Jähriger mehrere Passanten im Ortsteil Buntentor und versuchte sie auszurauben. Etwas später am Abend attackierte eine Personengruppe einen 46-Jährigen in der Innenstadt.

Gegen 18:50 Uhr sprach der 22 Jahre alte Mann in der Straße Buntentorsteinweg eine 26-Jährige an, forderte ihr Handy und schlug ihr ins Gesicht sowie auf die Brust. Anschließend fragte er einen 23 Jahre alten Mann nach Zigaretten – auch er erhielt einen Faustschlag. Im weiteren Verlauf setzte er sich in das Auto einer 40-Jährigen und versuchte, auch diese Frau zu schlasgen. Ein 46 Jahre alter Passant hörte aber ihre Schreie und kam zur Hilfe. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen hielt er den Randalierer bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte fest. Der Angreifer versuchte noch ein Fahrrad zu stehlen und verletzte einen 64-Jährigen, ebenfalls mit einem Faustschlag. Bei seiner Festnahme sperrte er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen und spuckte in Richtung der Polizisten. Er kam in eine psychiatrische Einrichtung, wo er anschließend zwangsweise untergebracht wurde.

Tritte gegen den Kopf

Etwas später am Abend, gegen 21:50 Uhr, war ein 46-jähriger Radfahrer in den Wallanlagen unterwegs, als er von einer größeren Personengruppe angesprochen wurde. Bald darauf erhielt er mehrere Schläge aus der Gruppe, woraufhin er zu Boden fiel. Dort liegend, trat man ihn gegen den Kopf und raubte seine Zigaretten. Als die Männer endlich von ihm abließen, rief er die 110. Schnell alarmierte Einsatzkräfte konnten einen 17-jährigen und einen 18-jährigen Tatverdächtigen stellen und vorläufig festnehmen. Der 18-Jährige hatte mehrere neuwertige Pullover in seinem Rucksack – weil er keinen Kaufbelegt vorzeigen konnte, wurde die Kleidung beschlagnahmt. Bei dem 17-Jährigen stellte sich heraus, dass er sich unerlaubt in Deutschland aufhielt. Gegen die beiden leitete die Polizei Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahls und unerlaubtem Aufenthalt ein. Ihr Opfer musste im Krankenhaus behandelt werden.

Symbolbild: Zumeist jugendliche Gewalttäter machen fast schon täglich Bremens Straßen unsicher

 

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