Gedenkfeier am Mahnmal Bunker Valentin

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Zum 77. Mal jährt sich gestern das Endes des zweiten Weltkrieges. Die Bremische Bürgerschaft hat den 8. Mai im Jahr 2020 zum offiziellen Gedenktag für das Bundesland erklärt. Zur Würdigung des historischen Datums gab es im Rahmen einer Gedenkstunde auch in diesem Jahr wieder eine zentrale Veranstaltung am Bunker Valentin in Bremen-Farge.

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff legen am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ zur Erinnerung an das Schicksal von Tausenden Zwangsarbeitern einen Kranz nieder – davor hielten beide Politiker jeweils eine kurze Ansprache. Dabei stand auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine im Fokus, wobei die Beteiligten den Blick sowohl auf die aktuellen Verbrechen als auch die Verbrechen der Nazis gegenüber den Menschen in der Ukraine und den Völkern in der ehemaligen Sowjetunion richteten. So sagte Bovenschulte: „Lassen Sie uns Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit dort verwirklichen wo wir unmittelbaren Einfluss haben: In der solidarischen Unterstützung für Geflüchtete, im Miteinander von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, in der Weigerung, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine in unsere Stadtgesellschaften tragen zu lassen.“ Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der ukrainischen Sängerin und Unternehmerin Natalie Shtefunyk. Sie sang zwei ihrer Lieder, die das Leiden der Mütter in der umkämpften Ukraine thematisieren.

Bildquelle: NonstopNews