Fußball EM 2024: Bremen kann Basislager und Trainingsstätte werden

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Bremen kann Gastgeber für eine der Mannschaften werden, die 2024 in Deutschland um den Titel des Fußball-Europameisters antreten werden. Die Stadt ist jetzt in den von der UEFA veröffentlichten Katalog der Basislager-Städte aufgenommen worden.

Von nun an prüfen die potenziellen Teilnehmer-Mannschaften, wo sie ihr Trainingslager aufschlagen wollen, wenn sie sich für den Wettbewerb qualifiziert haben. Dabei gilt laut UEFA die Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. „Bremen hat mit Platz 11 am Stadion und dem ATLANTIC Grand Hotel am Bredenplatz eine überzeugende Bewerbung abgegeben“, sagt Sportsenatorin Anja Stahmann. „Ich freue mich, dass der Wettbewerb auf diese Weise auch an der Weser eine Rolle spielen kann – auch wenn unser Stadion leider nicht als Austragungsort für Länderspiele bei der EM 2024 vorgesehen ist.“ Nach dem Streit um die Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze bei Risikospielen sehe sie aber die Aufnahme Bremens in den Katalog der EM-2024-Basislager-Städte als Zeichen der Entspannung gegenüber DFL und DFB. „Das macht mir Hoffnung, dass wir eines Tages auch wieder Länderspiele an der Weser haben.“ Und sie ergänzt: „Die Trainingsbedingungen auf Platz 11 haben sowohl den DFB als auch die UEFA überzeugt. Auch die kurzen Wege zwischen Hotel, Trainingsstätte und Flughafen machen Bremen zu einem attraktiven Standort für die Nationalmannschaften“. Ein weiterer Vorteil der Anlage in der Pauliner Marsch: Der Platz lässt sich komplett gegen Blicke von außen abschirmen, sodass auch geheime Trainings möglich sind.

Profitieren von den Fans

„Deutschland wird durch die EM 2024 einmal mehr in den Mittelpunkt einer weltweiten Berichterstattung rücken“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. „Das gilt nicht nur für die zehn Spielorte, sondern für das gesamte Land. Als Basislager für eine der 24 teilnehmenden Nationalmannschaften würden in Bremen Gastronomie, Gastgewerbe und Einzelhandel profitieren durch zahlreiche Fans. Aber auch die tägliche Berichterstattung der Journalistinnen und Journalisten vom Trainingsplatz, vom Hotel und aus unserer Stadt wäre positive Werbung für Bremen. Bremen könnte sich als nachhaltig und als Stadt der kurzen Wege präsentieren, die Bürgerinnen und Bürger als weltoffen und tolerant. Die überragenden Erfahrungen mit Deutschland als Gastgeber aus 2006 sind vielen Menschen aus der ganzen Welt noch immer präsent und in positiver Erinnerung.“

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