Flucht vor Polizei endet mit schwerem Unfall

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Am frühen Samstagmorgen prallte ein Autofahrer in Hemelingen während der Flucht vor der Polizei gegen ein anderes Fahrzeug und verletzte dessen Lenker schwer. Bei der Festnahme leistete er Widerstand und verletzte auch die Polizisten.

Gegen 04.20 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Mercedes auf, der ungewöhnlich langsam über die Sebaldsbrücker Heerstraße gelenkt wurde. Als der Fahrzeugführer den Polizeiwagen bemerkte, gab er Gas und raste nun mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in stadteinwärtiger Richtung. Der Fahrer missachtete alle Geschwindigkeitsbegrenzungen und Haltsignale der Polizei, die den schwarzen SUV nach Durchfahrt des Hemelinger Tunnels zunächst aus den Augen verlor. Im Kreuzungsbereich der Stresemannstraße, Ecke Malerstraße, entdeckten die Beamten den PKW stark beschädigt wieder. Hier war er mit einem Kleintransporter kollidiert, der durch den Aufprall auf die Seite geschleudert wurde. Trotz fußläufiger Flucht konnte der Mercedes-Fahrer festgenommen werden. Dabei leistete er Widerstand gegen die Einsatzkräfte und verletzte zwei von ihnen so heftig, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Der 45-jährige Fahrer des Kleintransporters erlitt eine Kopfverletzung und musste in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der 21-jährige Fahrer des Fluchtwagens wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Hier wurde wegen des Verdachts auf Alkohol- und Drogenkonsum eine Blutentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, gegen ihn wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

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