Fischer med. Technik GmbH vor Betriebsausfall – Wesernetz will notwendige Heizung abschalten

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Große Aufregung heute Mittag, 30. Oktober, auf dem Gelände der Fischer med. Technik GmbH in Stuhr. Das „wesernetz“ war drauf und dran die Heizung für die Werkstatthallen des Unternehmens aufgrund von Lebensgefahr abzuschalten. Dadurch hätte der Betrieb starke Einschnitte erleiden müssen. Firmengründer Roman Fischer zeigte dafür kein Verständnis. Schließlich gab ein Schornsteinfeger erst letzte Woche grünes Licht bezüglich der Heizungsanlage.
 
„Für so etwas habe ich kein Verständnis, es sollten doch alle Prüfungen gleich sein“, so Roman Fischer sichtlich angefressen. Erst letzte Woche war ein Schornsteinfeger auf dem Gelände an der Straße Meenheit 55 in Stuhr tätig und überprüfte die Heizungsanlage. Sein Ergebnis: Alles in Ordnung. Heute dann die Schocknachricht durch zwei Mitarbeiter vom „wesernetz“, die Heizung müsse unverzüglich abgeschaltet werden, es bestehe akute Lebensgefahr durch einen Kohlenmonoxidüberschuss. Diese Entscheidung kann Roman Fischer nicht verstehen, muss diese jedoch zunächst akzeptieren.
 
Hintergrund der Heizungsüberprüfungen ist die Marktraumumstellung. In Zukunft soll bundesweit von L-Gas auf H-Gas umgestiegen werden, etliche Heizungen müssen aus diesem Grund gewartet werden. Aus diesem Grund war das „wesernetz“ vor Ort und überprüfte vorab die Anlage von Roman Fischer. Mit schlechten Ergebnissen: Die Grenze von 1.000 ppm Kohlenmonoxid wurde überschritten, die Heizung muss abgeschaltet werden. Ohne Übergangsfrist.
 
Dies kann der Unternehmensgründer Fischer nicht nachvollziehen. Ohne die Heizung sind die Voraussetzungen für eine korrekte Arbeit in den Werkstätten der Firma nicht mehr gegeben. Zahlreiche medizinische Geräte können dadurch nicht mehr gewartet und repariert werden. Fischer med. Technik GmbH bedient so gut wie jedes Krankenhaus im Umkreis. Die Heizung sei in einem Raum lokalisiert, der abseits liege und gut abgeriegelt werden könne.
 
„Hätte der Schornsteinfeger bei seiner Messung Mängel erkannt, hätte wir mehr Zeit zum Handeln gehabt“, so Fischer. Jetzt mussten zahlreiche Telefonate geführt werden, um eine direkte Abschaltung abzuwenden. Den Standpunkt der Mitarbeiter des „wesernetz“ kann er teilweise verstehen, schließlich haben die Männer ihre Vorgaben. Bei einer nicht Einhaltung dieser, könnte es durch den Kohlenmonoxid-Überschuss zu fatalen Folgen in dem kleinen Heizungsraum kommen.
 
Schließlich erhält Fischer eine, zumindest kurzzeitige, positive Meldung. Bis Montag, 5. November, darf die Heizung weiterlaufen, jedoch soll niemand den Raum betreten. Bis dahin muss die Heizung durch einen Experten gewartet werden. Roman Fischer fordert jetzt einheitliche Regelungen bei der Messung. „Wir lassen den Schornsteinfeger ja nicht aus Spaß messen“, so Fischer.
 
Bild: Unternehmensgründer Roman Fischer vor der betroffenen Heizung.

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