Feuer zerstört das historische Bootshaus Speckenbüttel
Gesternmorgen ist das traditionsreiche Bootshaus Speckenbüttel in Bremerhaven weitgehend niedergebrannt. Bereits beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs standen große Teile des Gebäudes in Flammen. Wegen der Holzbauweise und besonderer Gegebenheiten vor Ort gestaltete sich die Brandbekämpfung als langwierig und schwierig.
So war eine Innenbrandbekämpfung wegen Einsturzgefahr des bereits erheblich beschädigten Gebäudes nicht möglich. Zur Lageerkundung kam die Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz. Damit konnten Glutnester geortet werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse ermöglichten es, Dachflächen gezielt zu öffnen und die Löscharbeiten effizienter zu gestalten. Das erforderliche Wasser lieferten Hydranten ebenso wie der nahegelegene Bootsteich.
Mehrstündiger Einsatz
Da das Aufstellen einer weiteren Drehleiter an der Rückseite des Gebäudes aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich war, wurde ein Telelader des THW herbei zitiert. Für dessen Einsatz des musste zunächst ein Baum entfernt werden. Zudem wurden Baufachberater des THW Cuxhaven zur Unterstützung hinzugezogen. Die Wasser-, Gas- und Stromversorgung des Gebäudes war zwischenzeitlich vor Ort durch ortansässige Energieversorger getrennt worden. An dem mehrstündigen Einsatz waren zeitgleich rund 60 Einsatzkräfte beteiligt, über Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage treffen. Die Polizei Bremerhaven hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen.
Bildquelle: Einsatzdokumentation Feuerwehr Bremerhaven
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