Feier der Matjessaisoneröffnung am 12. Juni – „Moin Moin, Matjes“ – Domshof als neuer Veranstaltungsort

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Die Niederländer gelten als die Erfinder des Matjes, dieses traditionellen Heringshappens, bei dem Salz und Eigenenzyme den Hering reifen lassen, der besonders fett und „jungfräulich“ sein muss, also weder Milch noch Rogen gebildet haben darf. Am 12. Juni treffen sich die Matjesliebhaber in Bremen zur Saisoneröffnung beim Event „Moin Moin, Matjes“. Das traditionelle Matjestreffen findet nun unter neuer organisatorischer Leitung statt, nun zudem am Domshof statt an der Schlachte.

Bei der „Tour de Matjes“, der Traditionsveransaltung, die seit 36 Jahren vom Förderkreis des Bremer Fischfachhandels um den 78-jährigen Händler Peter Koch-Bodes organisiert wurde, stand ein Wechsel an. Es übernimmt die M3B GmbH mit der Messe Bremen und dem Großmarkt Bremen die Verantwortung für die Veranstaltung. Neuer Name: „Moin Moin, Matjes“. „Ein Generationenwechsel stand an und mit unserem Know-how sind wir dafür die Richtigen“, kommentiert Andrea Rohde, Bereichsleiterin Fachmessen und Special Interest. „Wir wollen die Tradition erhalten und zugleich angemessen modernisieren.“

Domshof, Lastenfahrrad und Moderation von Yared Dibaba

„Zunächst mal verlegen wir die Veranstaltung von der Schlachte auf den Domshof, denn sie passt gut zu dem dort zeitgleich stattfindenden Wochenmarkt“, sagt Sabine Wedell, seit mehr als 20 Jahren Projektleiterin der Fisch-Fachmesse fish international.

Andere neue Ideen: Voraussichtlich bringt ein Lastenfahrrad die Matjesfässer untermalt von maritimer Musik auf den Domshof, sie werden nicht mehr gerollt. An einem runden Tisch nehmen ausgewählte Gäste Platz für eine Verkostung, die vom Bundesvorsitzenden des Fischfachhandels und Fischsommelier Patrick Schälte begleitet wird.

Einen der Teller bekommt die Präsidentin der Bremer Bürgerschaft, Antje Grotheer. Den Kommentar übernimmt NDR-Moderator Yared Dibaba. Der gebürtige Äthiopier wuchs in Ganderkesee auf und ist unter anderem für sein perfektes Platt bekannt. Anschließend gibt es Kostproben für die Zuschauer. An diversen Ständen rund herum ist zudem traditionell oder modern zubereiteter Matjes zu haben. Dazu gibt’s Musik – von der Truppe der „Golden City Hafenbar“ auf der Weser-Halbinsel Lankenauer Höft.

Zudem wird Yared Dibaba bei Dr. Matthias Keller vom Fisch-Informationszentrum e. V. in Hamburg Matjes-Fakten erfragen. Die Umstehenden sollten gut zuhören – das sichert denjenigen Chancen in den beiden geplanten Quizrunden, die die Zettel mit den Fragen richtig ausfüllen. Sabine Wedell: „Aus den Bogen mit den richtigen Antworten lassen wir jeweils einen ziehen. Die Gewinner bekommen genügend Matjes für eine größere private Party.“

Deutschland verbraucht mehr Matjes als die Niederlande
Das Holländische Fischbüro unterstützt das Fest in Bremen. Die Region sei besonders matjesaffin, erklärt Gerbrand Voermann vom Vorstand dieser Marketingorganisation der niederländischen Fischindustrie. Ohnehin ist Deutschland der größte Absatzmarkt für Matjes. Nach Zahlen des Fischbüros gehen hier von den rund 180 Millionen gefangenen Heringen 90 Millionen über den Tresen und damit mehr als in den Niederlanden selbst.
Mehr Infos ab Ende Mai unter www.moin-moin-matjes.de.

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