Falschgeld mit Aufdruck „Kopie“

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Nicht immer sind „falsche Fuffziger“ so leicht zu erkennen wie in einem Fall, der sich am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr in einem Supermarkt des Bremerhavener Stadtteils Lehe ereignet hat. 

Ein Schulkind versucht, mit einem offensichtlich falschen 50-Euro-Schein zu bezahlen. Die vermeintliche Banknote war der Person an der Kasse aufgefallen, da darauf groß das Wort „Kopie“ zu lesen war. Das Schulkind gab an, nicht gewusst zu haben, dass es sich um eine Art Spielgeld handelt – es habe den Schein in Lehe gefunden. Die eingesetzten Polizeibeamt:innen erläuterten dem Kind die Situation und übergaben es dann an seine Erziehungsberechtigten.

Häufigste Fälschungen: 50er und 20er

Immer wieder werden falsche Geldscheine in Umlauf gebracht, die echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Täter versuchen dabei häufig, Dinge von geringem Wert mit einem vergleichsweise großen Schein zu bezahlen, um möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten. Laut Auskunft der Deutschen Bundesbank werden am häufigsten 50-Euro-Scheine und 20-Euro-Scheine gefälscht. Auf echten Banknoten befinden sich mehrere Sicherheitsmerkmale, die eine Überprüfung auf Echtheit auch für den Laien möglich machen. Dazu benötigen Sie nichts weiter, als Ihre Finger und ihre Augen:

   -	Am äußeren Rand der neuen Banknoten lassen sich erhabene feine Linien ertasten.
   -	Auf den neuen Banknoten befindet sich links unten die glänzende Wertzahl. Beim Kippen 
        des Scheins wandert auf dieser ein heller Balken auf und ab.
   -	Bei den alten Banknoten verändert die auf der Rückseite des Scheins unten rechts 
        befindliche Wertzahl beim Kippen ihre Farbe
   -	Bei allen Scheinen ist der in das Papier eingearbeitete Sicherheitsfaden nur im 
        Gegenlicht zu sehen.
   -	Informationen zu weiteren Sicherheitsmerkmalen erhalten Sie unter: 
        www.bundesbank.de/falschgeld

So sollten Sie sich verhalten, wenn Kunden versuchen, mit Falschgeld zu zahlen:

   -	Behalten Sie das Falschgeld ein und übergeben Sie es der Polizei (Notruf 110).
   -	Die verdächtige Banknote sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, 
        um Fingerabdrücke des Täters nicht zu vernichten.
   -	Bitten Sie die Kunden, zu warten, bis die Polizei da ist.
   -	Falls sich die Kunden dennoch vom Ort entfernen, prägen Sie sichderen Aussehen gut ein.
   -	Veranlassen Sie die Sicherung von Videoaufnahmen aus ihrem Geschäft, falls eine 
        Überwachungskamera installiert ist.

Quelle des Symbolbilds: Fotolia
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