Entwicklung des Neuen Hulsberg-Viertels in Bremen auf Erfolgskurs – Baugemeinschaft kauft Grundstück „Hallo Sorgenfrei“

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Heute, am 18. September, haben die Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG (GEG) und die Gesundheit Nord gGmbH Klinikverbund Bremen (GeNo) mit der Frida GmbH & Co. KG den Kaufvertrag für das Grundstück „Hallo Sorgenfrei“ im Neuen Hulsberg-Viertel beurkundet. Damit startet ein weiteres baugemeinschaftliches Wohnungsbauvorhaben auf dem 14 Hektar großen Stadtentwicklungsgebiet in Bremens östlicher Vorstadt.

In Bremens Östlicher Vorstadt ist durch den Umbau des Klinikums Bremen-Mitte eine knapp 14 Hektar große Fläche freigeworden, die derzeit unter der Regie der kommunalen Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG zu einem neuen städtischen Quartier umgebaut wird.

„Hallo Sorgenfrei“

An die Rückseite der bestehenden Wohnstraße „Sorgenfrei“ grenzt das 2.800 Quadratmeter große Grundstück Baufeld H, dass dadurch den Projektnamen „Hallo Sorgenfrei“ erhalten hat. In direkter Nachbarschaft liegen die Alte Pathologie sowie der künftige Louise-Aston-Park.

Baugemeinschaft „Frida“ plant dort die Errichtung eines Wohnhauses mit drei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss. Entstehen sollen so 34 Wohnungen in den Größen von 30 bis 105 Quadratmetern. Aktuell besteht die Baugemeinschaft aus 35 Menschen zwischen 47 und 81 Jahren. Die letzten freien Wohnungen werden voraussichtlich bald vergeben sein.

Von der Bildung einer Baugemeinschaft, über die Bewerbungsphase auf das Grundstück, zur erfolgreichen Anhandgabe bis hin zur Unterzeichnung des Grundstückskaufvertrages seien laut Claus Langer von „Frida“ mehr als vier arbeitsintensive, aber auch sehr interessante und kommunikative Jahre vergangen.

„Die Fridas sind über die Zeit gut zusammengewachsen, immer mit dem Ziel und der Vision vor Augen, gemeinschaftlich, möglichst ökologisch und solidarisch zu leben. Wir freuen uns jetzt auf den ersten Spatenstich, die Grundsteinlegung und mit dem geplanten Einzug 2026 ein aktiver Teil des wachsenden Hulsberg-Viertels zu sein.“

Mosaikbausteine in Bremens Wohnungsbaulandschaft

Bausenatorin Özlem Ünsal zollte der Baugemeinschaft Lob und Anerkennung: „In einer Zeit, in der die klassische Projektentwicklung ihre Bauvorhaben mit großer Mühe wirtschaftlich nachhaltig entwickeln kann, sind Marktakteure wie Frida regionale Mutmacher der Stunde.“ Bremer Baugemeinschaften und ihre Vorhaben seien bedeutende Mosaiksteine in Bremens Wohnungsbaulandschaft.

Alle noch zur Verfügung stehenden Baugemeinschaftsgrundstücke werden in der zweiten Jahreshälfte 2025 angeboten werden. GEG-Geschäftsführer Florian Kommer zufolge gehe es dabei um ein erhebliches Potential von mindestens 160 Wohneinheiten, das in den kommenden Jahren durch und Akteure des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens gehoben werden soll.

Das Bild der Mosaiksteine aufgreifend, richtet Kommer an alle interessierten Bremer den Aufruf: „Werden Sie Teil eines großen und vor allem vielfältigen Mosaiks im Bremer Wohnungsbau! Bilden Sie jetzt die Gruppen, vernetzen Sie sich über das Netzwerk Wohnprojekte e. V. mit den ‚Karls‘, ‚Fidas‘, ‚Lankes‘ dieser Stadt.

Lernen Sie sich kennen und lernen Sie etwas über die Chancen und Fallstricke, die es bei Baugemeinschaftsvorhaben gibt. Dann werden Sie im kommenden Jahr gut aufgestellt sein, wenn wir mit unseren Hulsberg-Grundstücken auf den Markt kommen.“

 

Bild oben: Die Entwicklung des gesamten Hulsberg-Areals soll voraussichtlich Ende der 2020er/Anfang der 2030er Jahre abgeschlossen sein.

Bildnachweis: Presstelle des Bauressorts

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