Einsatz auf dem havariertem Frachtschiff „MV Lascombes“ beendet

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Der zehntägige Einsatz der Bremerhavener Feuerwehr auf dem havarierten Schiff „MV Lascombes“ im Bremerhavener Hafen ist nun endgültig beendet. Wie berichtet, war in den Ladeluken des unter Flagge der Marshall Islands fahrenden Frachters in der Nacht vom 1. auf den 2. April ein Großbrand ausgebrochen Auch nach dem Löschen blieb die Feuerwehr weiterhin rund um die Uhr an Bord, weil das Feuer in den Ladeluken immer wieder aufloderte.

Nun zieht die Feuerwehr ab, der Einsatz ist beendet: Seit Freitagabend gab es in keiner der Ladeluken an Bord des Schiffes mehr eine Rauchentwicklung. Die Feuerwehr übergab Schiff und Einsatzleitung an die Behörden. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, hatte sich nach dem Ausbruch des Brandes persönlich an Bord der „Lascombes“ einen Eindruck verschafft und ist nach Beendigung des langen Einsatzes im Hafen erleichtert: „Ich danke allen Einsatzkräften: Der Bremerhavener Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren in Bremerhaven, dem Technischen Hilfswerk THW, der Polizei und dem Havariekommando, das den Einsatzkräften zur Seite stand. Und ein Dankeschön natürlich auch an den Hafenkapitän und sein Hafenamt. Alle Einsatzkräfte zusammen haben durch ihr schnelles Eingreifen und ihr tagelanges Krisenmanagement den Hafen vor Schlimmerem bewahrt. Und sie haben gezeigt: Auch im Ernstfall ist der Hafen in guten Händen, die Sicherheit ist gewährleistet.“

Hochprofessionell und kooperativ

Die Feuerwehr war an den ersten Tagen mit 55 Einsatzkräften rund um die Uhr an Bord des havarierten Schiffes. Insgesamt waren zeitweilig 190 Einsatzkräfte beteiligt, Schlepper und Löschfahrzeuge des Hafenamtes wurden eingesetzt. Dazu Hafenkapitän Stephan Berger: „Ich war tief beeindruckt von der Schlagkräftigkeit der Bremerhavener Feuerwehr, von ihrer Professionalität und der Ruhe, wie sie vom ersten Moment an diesen schweren Brand bekämpfte. Sie war technisch auf alles, was kam, vorbereitet. Besonders als es um die kritische Öffnung der Ladeluken, in denen es brannte und die Hitze den Schiffstahl zum Glühen brachte, ging. Alles hochprofessionell und in der Zusammenarbeit sehr kooperativ.“

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