Erfolgreichste Ausstellung seit sechs Jahren – Mehr als 100.000 Menschen besuchten die „Ikonen“-Ausstellung der Kunsthalle

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Die viel umworbene Ausstellung der Bremer Kunsthalle „Ikonen. Was wir Menschen anbeten“ ist zu Ende. Insgesamt verzeichnete die Kunsthalle währen der Ausstellung vom 19. Oktober 2019 bis zum 1. März 2020 mehr als 100.000 Besucher. Damit gilt die Ausstellung als die erfolgreichste der vergangenen sechs Jahre.

Die Ausstellung galt deshalb als etwas so Besonderes, da für sie die gesamte Kunsthalle leer geräumt und auf drei Etagen jeweils nur ein Werk pro Raum präsentiert wurde. Zu sehen waren unter anderem bedeutende Leihgaben wie mittelalterliche Reliquien sowie der „Balloon Dog“ von Jeff Koons und das „Schwarze Quadrat“ von Kasimir Malewitsch. Ausgewählte Werke der ständigen Sammlung wurden unterdies an das Guggenheim Museum in Bilbao verliehen.

Gerade jüngere Generation fühlte sich angesprochen

Vor allem Besucher zwischen 20 und 29 Jahren waren deutlich häufiger vertreten als gewöhnlich. Auch die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die privat in die Ausstellung kamen, war mit 5 Prozent doppelt so hoch wie bisher.

Längere Verweildauer

Auch die Verweildauer der Besucher lag über der bisheriger Ausstellungen. Dies dürfte jedoch nicht zuletzt auch an der sogenannten „Rumhängen im Museum-Challenge“ liegen, welche die Kunsthalle veranstaltete. Dabei konnten Personen, die sich besonders lang im Museum aufhielten, einen Museumskatalog gewinnen. Die längste dokumentierte Verweildauer einer Person betrug acht Stunden. Aufgrund des großen Besucherandrangs wurden die Öffnungszeiten der letzten beiden Wochenenden um zwei Stunden verlängert. Durch auswärtige Gäste wurden durch die Ausstellung 3.879.000 Euro erzielt. Außerdem wurden 1.200 Kataloge und 23.000 Postkarten zur Ausstellung verkauft.

David Bowie eine der meist genannten Ikonen

In der Ausstellung wurden die Besucher zu ihren persönlichen Ikonen befragt. Über 4.000 Ikonen wurden hierbei genannt. Besonders häufig wurden Personen aus dem Freundes- oder Familienkreis genannt, aber auch Namen aus dem Musikbereich fielen häufig. Mit am häufigsten fielen die Namen David Bowie, Johann Sebastian Bach, The Beatles und Freddie Mercury. Erwartungsgemäß fielen auch Namen aus dem Bereich Kunst, wie beispielsweise Vincent van Gogh, Frida Kahlo und die Mona Lisa.

Influencer als moderne Ikonen?

Im Rahmen der Show wurden auch die sogenannten Influencer, also Personen, die vor allem die jüngere Generation durch Videos und Beiträge auf sozialen Plattformen beeinflussen, thematisiert. Das Podiumsgespräch „Influencer. Was können und machen die eigentlich?“ war ausverkauft. Die Aufzeichnung des Gesprächs kann nachträglich auf dem YouTube-Kanal der Kunsthalle Bremen angesehen werden.

Bild: Für die Kunsthalle Bremen war die „Ikonen“-Ausstellung ein voller Erfolg. Mehr als 100.000 Personen besuchten die Ausstellung. Bildquelle: Kunsthalle Bremen / Bettina Conradi.

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