Ein Platz für Hans Koschnick in Gröpelingen

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Bremen bekommt einen Hans-Koschnick-Platz – und zwar da, wo der ehemalige Bürgermeister aufgewachsen ist: in Gröpelingen. Der so genannte, tatsächlich aber namenslose, „Ohlenhofplatz'“ im Dreieck zwischen Gröpelinger Heerstraße und der Straße „Am Ohlenhof“ ist dafür vorgesehen.

Der ehemalige Bremer Bürgermeister war im April 2016 verstorben. Zu seinen Ehren ist bereits der Flughafen in „Airport Bremen Hans Koschnick“ benannt worden. Dort aber, wo Koschnick aufgewachsen ist, fehlte es bisher an einer entsprechenden Würdigung. Die wurde nun gefunden. Dazu Bürgermeister Andreas Bovenschulte: „Hans Koschnick hat sich sein Leben lang für Bremen eingesetzt: 30 Jahre in der Landespolitik, sieben im Bundestag und dann die zwei Jahre als EU-Administrator in Mostar. In seine Amtszeit fallen zudem eine Reihe von für das Land Bremen auf lange Sicht ganz wesentliche Entscheidungen. Etwa die zur Gründung der Universität, der Ansiedlung des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven oder der Ansiedlung des Mercedes-Benz-Werks. Durch die nun beschlossene Straßenumbenennung würdigt Bremen das Lebenswerk eines echten ‚Gröpelinger Jung‘ in angemessener Art und Weise.“

Ein echter „Gröpelinger Jung“

Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau ergänzt: „Hans Koschnick hat sich selbst stets als ‚Gröpelinger Jung‘ bezeichnet. Daher ist es folgerichtig, dass Bremens ehemaliger Bürgermeister auch in seinem Heimatstadtteil mit einer Platzbenennung gewürdigt wird.“ Mit der Wahl des Platzes folgt der Senat einem einstimmigen Vorschlag des Beirats Gröpelingen. Der hatte den Ort „wegen seiner exponierten Lage im Zentrum von Gröpelingen“ ins Spiel gebracht. Ebenfalls günstig: Bisher hat der Platz keine direkten Anlieger. Daher entstehen auch für niemanden Kosten durch eine Adressänderung.

Bildquelle: Wikipedia

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