Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Senatorin Stahmann dankt für Aufnahmebereitschaft
Rund ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine dankt Sozialsenatorin Anja Stahmann den Bremerinnen und Bremern für die große Hilfs- und Aufnahmebereitschaft: „Es kamen alte Menschen und Frauen mit ihren Kindern. Die Bereitschaft, diese aufzunehmen ist angesichts des Ausmaßes der Katastrophe überwältigend“.
Die Herausforderungen bleiben riesig
Dabei habe es in Bremen im vergangenen Jahr zwischenzeitlich rund 10.000 Plätze für Aufnahme von Geflüchteten gegeben. Durch den allmählichen Abbau von Provisorien liege deren Zahl derzeit bei rund 8.000. „Auf die Nutzung von Schulturnhallen konnten wir, anders als im Jahr 2015 mit ähnlich hohen Zugangszahlen, sogar verzichten.“ Inzwischen habe Bremen rund 13.000 Menschen aus der Ukraine zumindest vorübergehend aufgenommen, sagte Senatorin Stahmann weiter. „Zu einem ganz großen Teil ist das gelungen, weil es so viel privates Engagement gegeben hat und gibt.“ Dabei hob sie die ausgesprochen große Hilfsbereitschaft von gut organisierten Ukrainerinnen und Ukrainern wie auch von russischstämmigen Menschen in Bremen hervor, für die sie sehr dankbar sei. Die Herausforderungen blieben aber riesig, allein wenn man an die Beschulung der Kinder und Jugendlichen denke.