Ein Brief an die Kanzlerin – Für den Klimaschutz fordert Norddeutschland den Ausbau der Windenergie

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Fünf Länder, eine Forderung: Mit einem Brief an die Kanzlerin fordern die norddeutschen Länder die Bundesregierung dazu auf, die Windenergie auszubauen. Denn nur so würden die Klimaschutzziele erreicht werden.

 

Bis 2030 soll laut Klimaschutzprogramm der Bundesregierung der Anteil erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 65 Prozent erhöht werden. Insbesondere ist dafür Windenergie notwendig. Doch es herrscht Sorge in den Regierungen der norddeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Hamburg, Schlewig-Holstein und Niedersachsen. Denn die Windenergieindustrie befindet sich in keiner guten Lage: Bereits 40.000 Arbeitsplätze sind abgebaut worden und Windenergieunternehmen wie Senvion mussten Insolvenz anmelden und stellen sogar den Betrieb ein. Zudem erlitt der Ausbau der Anlagen in diesem Jahr einen erheblichen Einbruch. Sollte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen, werde es bald keine deutsche Windkraftindustrie mehr geben, heißt es unter anderem in der Forderung der norddeutschen Länder an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Der 11-Punkte-Plan

Die Regierungschefs Norddeutschlands schlagen der Kanzlerin elf konkrete Punkte vor: Unter anderem soll der Ausbau von On- und Offshore-Wind gesetzlich angehoben werden, ältere Anlagen sollen vereinfacht wieder in Betrieb genommen werden können und der Netzausbau soll beschleunigt und optimiert werden. „Nur mit einem massiven Ausbau der Offshore-Windenergie lassen sich die Ziele des Pariser Klima-Abkommens erreichen“ erklärt Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Dies habe die Internationale Energieagentur (IEA) erst kürzlich deutlich gemacht. „Wir fordern deshalb, den Ausbaudeckel für Offshore-Windenergie bis 2035 auf insgesamt 30 Gigawatt anzuheben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für die Arbeitsplätze. Denn die Windkraft-Industrie ist auf verlässliche Ausbaupfade angewiesen.“

 

Symbolbild: Norddeutsche Bundeländer fordern den Ausbau der Windenergie.

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