Drogenschmuggel im Kühlcontainer – Zoll stellt 50 kg Kokain sicher

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Am 3. September entdeckten Zollbeamte in der Freizone Bremerhaven 50 Kilogramm Kokain in einem Kühlcontainer voller Bananen. Die Drogen waren in Südamerika in einem leicht zugänglichen Bereich des Containers versteckt worden. Aus ermittlungstaktischen Gründen berichtete das Hauptzollamt erst jetzt von diesem Fund.

Die von den Schmugglern angewendete Methode (auch als „Rip-Off“ bezeichnet) ist Nicole Tödter, Leiterin des Hauptzollamtes Bremen wohlbekannt: „Die Täter deponieren das Kokain an von außen schnell zugänglichen Stellen im Container, zum Beispiel in Taschen direkt hinter der Containertür“, erklärt sie. „Die Personen, die am Handel und Transport mit der im Container enthaltenen legalen Ware beteiligt sind, wissen im Regelfall nichts von der illegalen Beiladung. Die Täter machen sich nur die Reiseroute des Containers zu Nutze.“ Der Zoll sei jedoch auf diese Methoden gut vorbereitet und kontrolliere gezielt Container aus Südamerika.

Bereits 2018 viele Drogenfunde

Das gefundene Rauschgift hat einen geschätzten Straßenverkaufswert von rund viereinhalb Millionen Euro. Auch im vergangenen Jahr stellte das Hauptzollamt eine große Menge Kokain sicher. Insgesamt waren es 2018 über 400 Kilogramm.Das zuständige Zollfahndungsamt Hamburg hat weitere Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bremen (Zweigstelle Bremerhaven) ist eingeschaltet.

Foto: In einem Kühlcontainer aus Südamerika entdeckten die Bremer Zollbeamten 50 Kilogramm Kokain.

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert