Die OMA kommt: Pläne für neue multifunktionale Sportanlage in Bremen-Oslebshausen stehen

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Künftig sollen im Oslebshauser Multisport Area, kurz OMA, Spiel, Sport, Spaß und Entspannung zusammenfinden. Die Pläne der 10.500 Quadratmeter großen Sportanlage stehen bereits und werden heute, am 26. November, in der Kulturwerkstatt Westend dem Entwicklungsgremium Bremer Westen zur Abstimmung vorgelegt werden.

Anschließend geht die Planung an den Gröpelinger Beirat. Entstehen soll die OMA – als Erweiterung der städtischen Sportanlage Sperberstraße – an der Maria-Krüger-Straße auf der Wiesenfläche nördlich der JVA Oslebshausen. Läuft alles wie geplant wird der erste Spatenstich im Sommer 2026 erfolgen. Anfang 2027 soll die Sportanlage fertiggestellt sein.

Zahlreiche Sportmöglichkeiten geplant

Mit der Oslebshauser Multisport Area soll ein offen gestalteter, moderner und kostenloser Sportpark für den Freizeitsport entstehen. Das Ziel: „Die Anlage soll alles bieten, was die Sporttreibenden, die Jugendlichen sowie die Vereine und Schulen brauchen“, sagt Sportsenator Ulrich Mäurer.

Er betont: „Es handelt sich hierbei um eine ganz besondere und einzigartige Sportstätte. Sie wird nicht nur das Quartier aufwerten. Auch bundesweit sind das Konzept und die Angebotsvielfalt bisher außergewöhnlich.“

So können Sportbegeisterte nach Fertigstellung auf insgesamt sechs Flächen verschiedenen Team- und Individualsportarten nachgehen: Geplant sind ein Fußballplatz mit Kunstrasen, ein Sandbereich für Beachvolleyball sowie ein Basketballfeld.

Zudem soll es einen Boulderblock zum Klettern, eine Fläche für Hindernisparcours und einen Pumptrack für Fahrräder, Roller und Skater geben.

Ort zum Entspannen und Feiern

Für die, die es etwas ruhiger mögen, sind großzügigen Grünflächen für Yoga und Pilates oder auch zum Treffen, Entspannen und Verweilen vorgesehen. Dafür soll es auch zahlreiche Sitzgelegenheiten und Liegebänken geben.

Für eine angenehme Aufenthaltsqualität sollen unterdessen auch die lockeren Baumalleen aus unterschiedlichen Baumarten sorgen, die zu den Spielfeldern führen werden.

Eine freistehende Überdachung markiert einen Treffpunkt und bietet einen Wetterunterstand. Dazu kommt ein offener Bereich, der für größere Veranstaltungen wie Jugend- und Stadtteilfeste, aber auch sonstigen Sport wie etwa Streetdance zur Verfügung stehen wird.

„Hier ist nicht nur viel Platz für Sport“, so Senator Mäurer. „Durch die attraktive Gestaltung und vielfältige Nutzungs- und Aufenthaltsangebote bietet die OMA zudem die Chance, zu einem Quartierstreffpunkt zu werden.“

Von Jugendlichen vorangetrieben

„Die Oslebshauser Multisport Area ist ein Projekt, das weit über die sportliche Nutzung hinausgeht“, betont Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. „Mit der OMA schaffen wir einen Ort, der Sport, Begegnung und Entspannung vereint und das Quartier sozial wie nachhaltig aufwertet.

Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung Hand in Hand gehen können, um bedarfsgerechte und zukunftsweisende Angebote zu schaffen.“

Die Gestaltung und Entstehung der OMA geht unter anderem auf die Initiative der jungen Menschen im Quartier zurück. Das Jugendfreizeitheim Oslebshausen, Teil der „Junge Stadt gGmbH“, setzt sich seit Jahren dafür ein, die bis jetzt unbenutzte Grünfläche für die Jugendlichen im Quartier zu nutzen.

Dafür wurden etwa 70 Jugendliche in einen Entscheidungsprozess eingebunden, um Ideen und Wünsche zu sammeln. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Amtes für Soziale Dienste im Jahr 2023.

Finanzierung des Projektes

In der ersten Studie wurden die Baukosten des Großprojekts auf etwa 2,2 Millionen Euro geschätzt. Weitere Kosten für die Planung, Gutachten und eine Beleuchtung der Anlage werden derzeit ermittelt und sollen Anfang des kommenden Jahres vorliegen.

Finanziert wird die Anlage aus dem Integrierten Entwicklungskonzept der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung. Beauftragt mit der Planung ist der Umweltbetrieb Bremen. Zukünftiger Betreiber und Bauherr des Projekts ist der Senator für Inneres und Sport Bremen.

 

Bild oben: c Umweltbetrieb Bremen

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