Die Neustadt aus dem Blickwinkel der Kinder – Spielraumsituation soll besser werden

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Von März bis Oktober dieses Jahres hat die Senatorin für Soziales, Anja Stahmann, die Neustadt auf Spielmöglichkeiten für Kinder untersucht. Mit dem Konzept der „Spielleitplanung“ möchte sie die Spielsituation für Kinder künftig noch besser machen. Am 29. November stellte sie erste Ergebnisse der Planungsgruppe in der Mensa der Oberschule am Leibnizplatz vor.

„Die Spielleitplanung ist ein umfassendes Konzept, mit dem wir die Spielraumsituation in der Stadtgemeinde Bremen für Kinder und Jugendliche analysieren, gestalten und nachhaltig verbessern wollen“, sagte Senatorin Stahmann am Freitag. Einbezogen in die Analyse wurden nicht nur Spielflächen, sondern auch Wegeverbindungen, Freiflächen, Straßen und Plätze. „Wir wollen diesen Prozess in allen Stadtteilen umsetzen und so die Stadt insgesamt Schritt für Schritt lebenswerter machen“, so Stahmann weiter. Kernziel sei es, Kinder und Jugendliche in den Planungsprozess miteinzubeziehen. Politische Entscheidungsträger, Planer und Akteure der Kinder- und Jugendarbeit würden daher in diesem Projekt eng zusammenarbeiten.

Straßenspielfest in der Kantstraße

Durch Plakatierungen soll künftig noch deutlicher auf kritische Verkehrspunkte hingewiesen werden. Außerdem soll durch ein Straßenspielfest in der Kantstraße auf die Möglichkeit einer temporären Spielstraße aufmerksam gemacht werden. So erhofft man sich in Zukunft noch mehr Anträge, Straßen als temporäre Spielstraßen umwidmen zu lassen. Temporäre Spielstraßen sind Straßenabschnitte, die zum Beispiel an einem Tag in der Woche für einige Stunden für den Autoverkehr gesperrt werden. Dies ist besonders in Straßen, die nicht für den Durchgangsverkehr genutzt werden, gut möglich und im Gegensatz zu einer herkömmlichen Spielstraße wesentlich günstiger. Die Wiesen um den Deichschartkiosk sollen künftig mit Spielgeräten und mobile Sitzmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche attraktiver gemacht werden. Senatorin Stahmann sagte dazu: „Die Bedeutung des Spielens für die kindliche Entwicklung ist unbestritten. Es gehen aber öffentliche Räume verloren, und auch die Bildungsinstitutionen können Kindern oft nicht die Bewegungsangebote in dem Umfang machen, wie sie das für ihre motorische und geistige Entwicklung brauchen. Deshalb muss es ausreichend Raum für Spiel in der Freizeit geben.“

 

Symbolbild: Bremens Kindern soll auf der Straße mehr Platz zum Spielen eingeräumt werden. Mit dem Konzept der Spielleitplanung arbeitet Senatorin Stahmann daran, die Spielsituation für Kinder noch besser zu gestalten.

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