Deutscher Wetterdienst: Hitzewarnung für Bremen
Aktuell wird ganz Deutschland von einer Hitzewelle erfasst. Insbesondere am morgigen Donnerstag, 27. Juni, soll die Sonne auch im Nordwesten ordentlich knallen.
Der Deutsche Wetterdienst weist darauf hin, dass es derzeit zu einer erhöhten UV-Intensität und einer starken Wärmebelastung kommt. Mit einer zusätzlichen Belastung, aufgrund verringerter nächtlicher Abkühlung, ist besonders in dicht bebauten Stadtgebieten des Bundeslandes Bremen zu rechnen.
Um sich vor den Gefahren, die von hoher Hitzebelastung ausgehen, zu schützen, gibt der Deutsche Wetterdienst folgende Hinweise:
- Sofern möglich sollte der Alltag der Hitzewelle angepasst, Tätigkeiten im Freien in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt und körperliche Belastungen so gut es geht vollständig vermieden werden
- An heißen Tagen sollte viel getrunken werden, auch wenn kein Durst vorhanden ist. Wasser oder ungesüßte Getränke sind dafür am besten geeignet. Alkohol, Koffein und Zucker gilt es dagegen zu vermeiden. Damit keine Magenbeschwerden entstehen, sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Getränke nicht zu kalt sind
- Mehrere kleine, leichte Mahlzeiten sollten über den Tag verteilt gegessen werden
- Für angenehmere Wohnraumtemperaturen empfiehlt sich Stoßlüften in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Bei stehender Luft kann Durchzug Abhilfe schaffen
- Draußen sollten schattige Plätze aufgesucht werden
- Nicht den Sonnenschutz in Form von Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor, Sonnenhut und Sonnenbrille vergessen
- Leichte Kleidung in hellen Farben eignet sich bei hoher Sonneneinstrahlung am besten
- Kinder, geschwächte Personen und Haustiere nicht im Auto zurücklassen: Je nach Außentemperatur können die Temperaturen in geparkten Fahrzeugen innerhalb weniger Minuten auf bis zu 70 °C ansteigen
- Den Körper kühl halten: Am besten ist es sich in kühlen Räumen aufzuhalten oder aber kühle feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder in den Nacken zu legen. Auch kühle Fußbäder können sehr wohltuend sein. Aber Achtung: Zu kalt sollte das Wasser an heißen Tagen nicht sein, da dadurch der Blutdruck in die Höhe getrieben wird
- Hitzeempfindliche Arzneimittel sollten ordnungsgemäß gelagert werden
Gesundheitsamt Bremen bietet Hitzeknigge und telefonische Beratung:
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Gesundheitsamts Bremen zu finden. Dort gibt es unter anderem auch eine Übersicht über Trinkbrunnen und den Bremer Hitzeknigge, der noch einmal alle Informationen zum richtigen Verhalten bei Hitzewellen zusammenfasst.
Das Gesundheitsamt Bremen bietet zusätzlich eine telefonische Beratung zum Umgang mit Hitzewellen an. Das Beratungstelefon ist unter der Nummer (0421) 361 15513 montags, mittwochs und freitags, jeweils zwischen 9 und 13 Uhr zu erreichen.
Informationen zur UV-Intensität gibt es hier.
Tagesaktuelle Informationen, ob in Bremen große Hitze zu erwarten ist, können auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes eingesehen werden.
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