Deutsche Quidditchspiele in Bremen – Deutscher Meister „Rheinos Bonn“ gewinnt das Turnier

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Am Samstag und Sonntag, 4/5. November, fanden am ATS Buntentor die Deutschen Quidditchspiele 2017 statt. Die 16 besten Teams aus ganz Deutschland ermittelten in packenden Spielen, aus welcher Stadt das derzeit beste Team kommt. Durchsetzen konnten sich am Ende die amtierenden deutschen Meister und Turnierfavoriten „Rheinos Bonn“
 
Am Wochenende wurde eines der wichtigsten Turniere der deutschen Quidditchszene auf Bremer Boden ausgetragen. Die Deutschen Quidditchspiele 2017 fanden in Buntentor statt und Mannschaften aus ganz Deutschland reisten in die Hansestadt. Neben dem Turniersieg ging es vor allem um die vier deutschen Startplätze für den European Quidditch Cup (EQC) 2018.
 
Gewinnen konnten die „Rheinos Bonn“, die auch als Favorit angereist waren. Sie konnten sich vor zwei Monaten bereits den Deutschen Meistertitel sichern. Im Finale besiegten sie die „Münchner Wolpertinger“ mit 190 zu 100 Punkten. Für die beiden Teams geht es zusammen mit den „Three River Dragons Passau“ und den „Darmstadt Athenas“ 2018 nach Pfaffenhofen zum EQC.
 

Quidditch – Was ist das überhaupt?

Quaffel, Schnatz, Klatscher oder Hüter. Alles Begriffe, die „Harry-Potter Fans“ schon lange kennen. Diese Wörter drehen sich rund um den magischen Sport „Quidditch“, der seit knapp zwölf Jahren auch in der Welt der „Muggle“ gespielt wird. Muggle, das sind Menschen ohne magische Begabung. 2005 konzipierten Studenten aus den USA das Spiel so, dass es auch ohne fliegende Besen auskommt.
 
Mittlerweile gibt es sogar eine International Quidditch Association (IQA) und auch Deutschland hat mehr als 30 offizielle Teams. 16 davon fanden sich am Samstag und Sonntag auf dem Gelände des ATS Buntentor ein. Auf mehreren Plätzen spielten Teams parallel gegeneinander, für Verpflegung war gesorgt und auch Rettungskräfte standen parat. Interessierte konnten sich das Spektakel auch online ansehen, ein Livestream übertrug alle Spiele im Internet.
 

Muggle-Quidditch

An den beiden Enden des ovalen Spielfeldes stehen jeweils drei Torringe. Durch diese muss der Quaffel, ein Volleyball, geworfen werden. Ein erfolgreicher Wurf wird mit 10 Punkten belohnt, wird der Ball vom Hüter gefangen, startet der Gegenangriff. Klatscher, drei Völkerbälle, werden von den Treibern genutzt, um gegnerische Spieler abzuwerfen. Abgeworfene Spieler müssen eine „Ehrenrunde“ zu den eigenen Torringen laufen und dürfen erst dann wieder am Spiel teilnehmen. Nach 18 Minuten betritt der Schnatz das Spielfeld, ein in gelb gekleideter, neutraler Spieler. Dieser hat in einer Art Socke einen Tennisball an seinem Rücken befestigt.
 
Wird dieser Tennisball von dem Sucher eines jeden Teams geschnappt, erhält die Mannschaft des Schnatzfängers 30 Punkte extra. Anstatt der fliegenden Besen müssen die Spieler eine PVC-Stange zwischen ihren Beinen halten. Neben Tacklings und Body-Checks war am Sonntag besonders der Boden ein Problem für die Teams. Durch die Witterungsverhältnisse und die Stollenschuhe war der Rasen an vielen Stellen stark abgenutzt und rutschig.
 
Auch wir waren am Sonntag vor Ort und berichteten via Livestream.
 
Foto: Auf dem Rasenplatz des ATS Buntentor fanden am Wochenenden die Deutschen Quidditchspiele statt.

Anzeige
Anzeige
Anzeige