Der Zugverkehr an der Weser kommt wegen erneutem Bahnstreik fast zum Erliegen

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So haben sich Christine und Peter Diezel aus Thüringen ihren Urlaubsbeginn sicher nicht vorgestellt, doch sind ihre Erlebnisse beispielhaft für den erneuten Streik bei der Bahn: Das Ehepaar benötigte über 10 Stunden für ihre lediglich 300 Kilometer weite Anreise!

Die beiden wollten mit ihren Fahrrädern eine Tour durch den Norden machen, doch Dank des Lokführerstreiks und dem Organisationschaos bei der Bahn entwickelte sich bereits die Anreise zur wahren Odyssee: Zunächst landete das Paar mit ihren vollbepackten Rädern in Hannover. Der Zug dort fiel aus und es ging mit einem Bus im Schienenersatzverkehr weiter Richtung Bremen. „Wir wurden mit vier Fahrrädern in einen Bus gepfercht“, berichten die beiden noch sichtlich entspannt. Leider kam der Bus dann in Bremen fünf Minuten zu spät, um den Anschlusszug zu erwischen.

Organisationschaos bei der Bahn

Was dann geschah, hatte nur bedingt etwas mit dem Streik zu tun und offenbarte das an vielen Stellen bemängelte Organisationschaos bei der Deutschen Bahn: Zunächst wurden die beiden mit samt Fahrrädern und Gepäck wieder nach draußen vor den Bahnhof geschickt, da es hieß, es ginge nur per Schienenersatzverkehr weiter. Kurz vor der Abfahrtszeit erfuhren sie aber, dass nun doch ein regulärer Zug fahren würde. Leider schickte man sie dann auf das falsche Gleis, so dass sie von ihrem Zug nur noch die Rücklichter im Nachbargleis sahen. Jetzt warten Christine und Peter Diezel in Bremen auf eine Weiterreisemöglichkeit, die angesichts des andauernden Streiks wohl die Urlaubsanreise noch etwas ausdehnen könnte…

Bild: Impression vom Bremer Hauptbahnhof heute morgen: gähnende Leere Bildquelle: NonstopNews

 

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