Der Verkehrsversuch Martinistraße geht in die letzte Phase

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Nachdem die Martinistraße zur Aktionsfläche mit Aussichtsplattformen, Blumenbeeten sowie Bike-Lanes und zudem zur Einbahnstraße wurde, wird der Verkehr am Sonntag, dem 21. November, wieder in beide Fahrtrichtungen freigegeben. Doch das ist noch nicht das sprichwörtliche Ende vom Lied…

Die kurze Vollsperrung in den Sommerferien und der Einbahnstraßenverkehr hatten darauf abgezielt, insbesondere die trennende Wirkung der Martinistraße zwischen Schlachte und Obernstraße zu überwinden und Platz für Aktionsflächen zu schaffen. Das soll jetzt in der letzten Testphase verändert werden. Dazu Senatorin Dr. Maike Schaefer: „Wir starten nun mit der letzten Phase des Verkehrsversuchs. Dazu sollen der Autoverkehr, der Fahrradverkehr und der Fußgängerverkehr bestmöglich voneinander getrennt werden. Die innen liegenden Fahrspuren sind daher dem motorisierten Verkehr vorbehalten, die äußeren Fahrspuren werden zu Protected Bike-Lanes umgestaltet und die bisherigen Radwege stehen nur noch dem Fußgängerverkehr zur Verfügung. Damit entzerren wir die Verkehrsströme, schaffen einen übersichtlichen Verkehrsraum, bieten den Autofahrerinnen und –fahrern jeweils eine gerade und durchgängige Fahrspur an und gewinnen für die Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger eigenständige und geschützte Verkehrsbereiche.“

Poller zwischen Auto- und Radspur

Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, sollen die Protected Bike-Lanes von der Autospur mit Pollern getrennt werden. Bei Bushaltestellen oder Lieferzonen kann das zwar nicht durchgängig umgesetzt werden, grundsätzlich haben die Fahrradfahrerinnen und –fahrer dennoch eine durchgängige Fahrspur für sich. Weiterhin ist auf Höhe der Böttcherstraße Platz für zwei bis drei Reisebusse vorgesehen, um das Weihnachtsgeschäft zu unterstützen. Die Abbiegespuren sowohl an der Wilhelm-Kaisen-Brücke Richtung Neustadt, als auch an der Brill-Kreuzung rechts in die Bürgermeister-Smidt-Kreuzung bleiben erhalten. Das gilt ebenfalls für die Abbiegespuren in das Parkhaus Pressehaus. „Der städtebauliche Akzent steht weiter im Fokus“, so Senatorin Schaefer. „In den Nebenanlagen nutzen wir vorhandene Räume, um vor allem in der lichtergeschmückten Weihnachtszeit einen Blick von oben auf das bunte Treiben ermöglichen zu können. Und wir nutzen die Nebenanlagen, um wie bisher auch schon ein kulturelles Angebot zu machen.“ Beendet wird die gesamte Versuchsphase am 18. April 2022.

Bild: So soll die Martinistraße bald aussehen Bildquelle: Gruppe für Gestaltung GmbH

 

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