Der gefesselte Gefahrensucher

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Mehrfach am selben Abend haben Bundespolizisten gestern einen 20-jährigen „Gefahrensucher“ im Bremer Hauptbahnhof zur Wache gebracht – beim zweiten Mal in Handschellen.

Am Mittwochabend soll der junge Mann zunächst grundlos eine Zugbegleiterin auf einem Bahnsteig belästigt haben. Er wollte sich gegenüber den Beamten nicht ausweisen und wurde daher auf der Wache überprüft. Ergebnis: Der georgische Staatsangehörige war in der Nacht zuvor von der Bundespolizei in Magdeburg ohne Fahrschein in einem ICE aus Berlin angetroffen worden. Mit einem Platzverweis für den Bremer Hauptbahnhof wurde er entlassen. Eine Stunde später pöbelte der selbt ernannte „Gefahrensucher“ in der Vorhalle wahllos Passanten an. Mehrfache Aufforderungen, den Hauptbahnhof zu verlassen, beachtete er nicht und wurde aggressiv. In Handschellen „besuchte“ er  darum erneut die Wache. Nach einer Bedenkzeit gab er an, den Platzverweis nun doch beachten zu wollen und wurde um 23 Uhr aus dem Gewahsam entlassen. Genug Gefahr gesucht und gefunden für einen Tag?

Bildquelle: Constantinos / Fotolia

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