Dem Täter auf der Spur

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Am vergangenen Wochenende wandelte ein 22 Jahre alter Bankdieb in Osterholz ungewollt auf den Spuren von Hänsel und Gretel. In seinem Fall führte aber statt kleinen Steinen eine Rostwasserspur die Polizei bis zur Wohnung des Langfingers.

Der 22-jährige Spezialist für Eigentumsveränderungen schlich sich auf ein Grundstück in der Schaffhauser Straße und entwendete dort eine schwarze Sitzschaukelbank. Er trug das Objekt seiner Begierde nach Hause, bemerkte dabei aber nicht, dass heruntertropfendes Rostwasser eine Spur hinterließ. Als der 44-jährige Bankbesitzer draußen eine Zigarette rauchen wollte, stellte er den Verlust seiner Sitzgelegenheit fest und alarmierte sogleich die Polizei. Die Hüter des Gesetzes entdeckten die Fährte und folgten dem Rostwasser mehrere hundert Meter und zwei Straßen weiter bis zu einem Mehrparteienhaus.

Einfach der Spur folgen…

Auch im Haus hörte die Spur nicht auf und führte die Polizistinnen und Polizisten bis zur Wohnungstür des 22 Jahre alten Mieters. Da dieser der freundlichen Ansage „Hier ist die Polizei, machen Sie bitte die Tür auf“ nicht Folge leistete, wurde ein Schlüsseldienst gerufen. Erst als der Meister den Bohrer ansetzte, öffnete der Ertappte die Tür – und der Blick fiel sofort auf eine im Flur platzierte schwarze Sitzschaukelbank. Leugnen hatte keinen Sinn, die Bank wurde wieder ihrem rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt. Die Ermittlungen wegen Diebstahl dauern an.

Bildquelle: M. Cherries / Fotolia