Corona-Warn-App – Umfrage zeigt: Viele Bremer wollen sie nutzen

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Seit Dienstag, 16. Juni, ist die lang erwartete Corona-Warn-App verfügbar. Mittels Bluetooth scannt die App andere Handys in der Umgebung und soll so dabei helfen, Kontaktpersonen im Falle einer Infektion schnell und unkompliziert zu informieren. In einer Umfrage von Radio Bremen äußern sich viele Bremerinnen und Bremer positiv über die App. Andere äußern aber auch Bedenken.

Wenn eine Person positiv auf das Corona-Virus getestet wird, werden bislang alle Kontaktpersonen durch das Gesundheitsamt ermittelt. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sprechen also mit der erkrankten Person und versuchen über Gespräche herauszufinden, mit wem die Person in den vergangenen zwei Wochen engeren Kontakt hatte. Alle ermittelten Personen werden dann darüber informiert, dass sie sich womöglich angesteckt haben könnten und werden gegebenenfalls auch getestet. Bei dieser Aufgabe soll die neu entwickelte Corona-Warn-App die Gesundheitsämter künftig unterstützen.

Kontakte über Bluetooth ermitteln

Die Handys, auf denen die App installiert ist, scannen ihre Umgebung via Bluetooth nach anderen Handys und können so im Falle einer Infektion alle anderen Personen, die länger mit einem Erkrankten zusammen waren, informieren. Konkret bedeutet das: Wenn eine Person positiv getestet wird, können über die App alle Personen, die sich in den letzten zwei Wochen länger als 15 Minuten in weniger als zwei Metern Abstand zum Erkrankten aufgehalten haben, informiert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass auch diese Personen die App auf ihrem Handy installiert haben. Die dadurch gesammelten Daten werden nicht auf zentralen Servern gespeichert, sondern in anonymisierter Form auf dem jeweiligen Smartphone.

Viele Bremer wollen die App nutzen

In einer Online-Umfrage hat Radio Bremen 1.122 Menschen zur Corona-App befragt. 72 Prozent halten demnach die Corona-App für sinnvoll, 21 Prozent halten sie nicht für sinnvoll. 7 Prozent äußerten sich nicht oder wählten „Das kann ich nicht sagen“. 61 Prozent gaben an, die App installieren zu wollen. 33 Prozent entscheiden sich gegen eine Installation. Weitere sechs Prozent machten keine Angabe.

Einige der Umfrage-Teilnehmer äußerten ihre Zweifel gegenüber dem Datenschutz. Andere wiederum gaben an, dass die App nur für die Nutzer neuerer Handys gemacht sei und somit gerade viele ältere Menschen außen vor blieben.

In einem Video hat das Team von „buten un binnen“ (Radio Bremen) alle Details zur App und zu deren Nutzung noch einmal zusammengefasst:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.butenunbinnen.de zu laden.

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