Corona-Kontrollen der letzten Woche – 199 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten

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Um die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln zu kontrollieren, waren auch in den vergangenen Tagen viele Bremer Polizisten im Stadtgebiet und in Bremen-Nord unterwegs. Insgesamt ahndeten die Beamten 199 Verstöße.

Wie die Bremer Innenbehörde in einem Bericht mitteilt, fertigten die Einsatzkräfte in der vergangenen Woche, zwischen dem 28. Dezember und dem 3. Januar, insgesamt 199 Strafanzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung – in den meisten Fällen wegen Nichteinhaltung der Maskenpflicht. In 79 Fällen erfolgten Erläuterungen und Hinweise zur Einhaltung des Mindestabstandes oder zu betrieblichen Hygienemaßnahmen. Insgesamt mussten 55 Mal Personen ermahnt beziehungsweise aufgefordert werden, ihre Maske aufzusetzen oder Abstände einzuhalten. Zwischen den Jahren und an Silvester überprüften Teams des Ordnungsdienstes in 144 Fällen die Einhaltung der Quarantäne. In einem Fall wurde eine Teestube geschlossen, in der sich zehn Personen unterschiedlicher Haushalte eingefunden hatten, um sich die Übertragung eines Fußballspiels anzusehen.

Einsatzreiche Silvesternacht

Im Zeitraum von 18 Uhr bis 6 Uhr am Neujahrsmorgen rückten die Beamten zu über 300 Einsätzen aus. Die Polizei beschlagnahmte knapp 250 Böller und Raketen und fertigte entsprechende Anzeigen. Gegen Mitternacht versammelten sich viele Menschen auf den Weserbrücken und in den Wallanlagen. Die Einsatzkräfte schritten konsequent ein, führten Lautsprecherdurchsagen durch und ahndeten überwiegend Verstöße wegen des Nichteinhaltens der Maskenpflicht. Vermehrt wurden in der Nacht auch Personen mit Schusswaffen gemeldet. Die Polizisten beschlagnahmten mehr als ein Dutzend „echte“ sowie Schreckschusswaffen. Diese Einsätze erfolgten jedes Mal unter großem Einsatzaufwand, da auf Distanz oder bei Dunkelheit nicht immer sofort unterschieden werden kann, ob es sich um eine echte Waffe handelt oder nicht. Die Polizisten muss dann immer so handeln, als sei die Waffe echt, dementsprechend groß ist das Polizeiaufkommen.

Baby durch Rakete leicht verletzt

In Woltmershausen wurde ein Baby von einer Rakete leicht verletzt und musste ambulant behandelt werden. In Osterholz warfen Personen nach einem Mülltonnenbrand Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte der Feuerwehr. In beiden Fällen hat die Kripo die Ermittlungen bereits aufgenommen. In Blumenthal schoss um 20.30 Uhr ein 16-Jähriger in der Straße Kreinsloger mit einer Schreckschusswaffe auf ein fahrendes Auto. Die Autofahrerin erschrak dermaßen, dass sie ihr Fahrzeug dabei auf die Gegenfahrbahn lenkte, anschließend aber unter Kontrolle bekam ohne, dass es zu einer Kollision kam. Die Einsatzkräfte konnten den Verdächtigen noch in Tatortnähe stellen. In der Straße Am Tiefbrunnen in Vegesack brannten gegen 1.30 Uhr zwei Autos, es entstand ein Sachschaden von mehr als 40.000 Euro.

Symbolbild: In der vergangenen Woche fertigten die Polizeibeamten 199 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung. Gerade in der Silvesternacht hatten Polizei und Feuerwehr viel zutun. Bildquelle: Fotolia.

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