Circus Roncalli erlebt gelungene Premiere in Bremen — Weihnachtsprogramm ab Mitte Dezember

Am Samstagabend hat der Circus Roncalli mit seinem aktuellen Programm „All for ART for All“ eine gelungene Premiere auf der Bürgerweide gefeiert. In einigen Wochen wird der Circus zudem sein neues Weihnachtsprogramm für Bremen präsentieren.

Bernhard Paul persönlich, der langjährige Direktor des Circus Roncalli, wandte sich zu Beginn an das Publikum. Er berichtete, dass er für den Circus kürzlich in New York war und um wie viel angenehmer doch das Leben hier sei. In der amerikanischen Metropole gebe es nur Turnschuhe, „richtige Schuhe“ seien schwer zu finden und die Feuerwehren wirkten in den Straßenschluchten „groß wie Flugzeugträger“. 

Dank vom Circusdirektor

Man merkte: Paul weiß die überschaubareren und gemütlicheren Dimensionen Bremens zu schätzen. „Es ist schön hier, wir sind gern hierhergekommen.“ Das Gastspiel in Bremen ist der Abschluss der zweijährigen „All for ART for All“-Tour. 

Auch das Publikum erhielt Wertschätzung: „Gute Unterhaltung, schön, dass sie da sind!“  Die Gäste ihrerseits schienen sich zu freuen, sich nach dem Corona-Ausnahmezustand wieder ohne Einschränkungen unterhalten lassen zu können und erwiderten die ihnen entgegengebrachte Zuneigung mit einem warmen Applaus. Beifall erhielt  auch das wenig später im Rahmen der Hologramm-Show eingeblendete „Moin Bremen“.

Ein Programm, das in die Zeit passt

Das aktuelle Programm, so konnte man den Eindruck gewinnen, passt gut in die aktuelle Zeit. Weniger „Höher, schneller, weiter“, dafür mehr positive Ablenkung und Lachen, etwa durch den ikonischen Weißclown Gensi, „Wiuwiu“-Clown Anatoli Akermann oder auch die Seifenblasen-Kunst von Carillon. Ohnehin ist der Circus Roncalli natürlich stets ein Gesamtkunstwerk, seine liebevoll gestalteten Wagen und Aufenthaltsbereiche bilden bereits vor dem Start der Show den Einstieg in eine Traumwelt. 

 

Der Kunst wurde während der Show in verschiedener Form gehuldigt: Durch die Handstandakrobatin Maria Sarach als lebendes Mondrian-Gemälde etwa oder musikalisch durch bekannte Stücke der Musikgeschichte. 

Hologramm-Show, Trampolin, Clowns 

Auch wenn die Vorführung das Herz erwärmt, man sollte es nicht falsch verstehen: Spektakulär ist sie allemal. Die Hologramm-Show, deren technischen Möglichkeiten sich seit ihrer Einführung 2019 weiterentwickelt haben und deren Tierprojektionen ein Ersatz für die ansonsten nicht mehr stattfindenden Vierbeiner ist, ist nur ein Aspekt. Unter anderem lebensfroh fliegende Artisten auf dem Trampolin, ein Liebespaar in luftiger Höhe an den Seilen und zwei Artisten, die sich in beeindruckender Weise gegenseitig stemmen, wissen ebenfalls zu begeistern. 

 

Nach der Show ist vor dem poetischen Weihnachtscircus

Noch bis zum 10. Dezember läuft „All for ART for All“. Ab dem 16. Dezember bis zum 7. Januar 2024 gibt es dann das speziell für die Hansestadt entwickelte Programm „1. Bremer poetischer Weihnachtscircus ’23/’24″. Wenn es gut angenommen wird, soll es auch im kommenden Jahr gezeigt werden, verspricht Bernhard Paul. Doch nun gehört erst einmal die ganze Aufmerksamkeit „All for ART for All“.

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