„Car-Freitag“: Auch Polizei Bremen ahndet Verstöße von Rasern

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Am Karfreitag, 29. März, traf sich wie jedes Jahr die Tuner- und Poserszene. Auch in Bremen nahm die Polizei dies zum Anlass, intensive Kontrollen bis in die Nacht durchzuführen. Bei den Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen stellten die Experten der Verkehrsüberwachung erhebliche Verstöße fest, die empfindliche Geldbußen und Fahrverbote nach sich ziehen.

Zunächst überprüften die Einsatzkräfte an einer Kontrollstelle am Autobahnzubringer Hemelingen die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugfahrern. Von den knapp 2.200 gemessenen Fahrzeugen waren 170 zu schnell unterwegs. 17 Fahrer erwartet sogar ein Fahrverbot. Bei Geschwindigkeitskontrollen mit dem Videowagen im Stadtgebiet wurden 15 Fahrer überprüft. Dabei konnten acht Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden, sechs davon im Fahrverbotsbereich.

Negativrekorde im Überblick

In Fahrtrichtung Delmenhorst befuhr ein 19-Jähriger die B 75 mit 114 statt der zulässigen 70 km/h. Da der in Bulgarien ansässige Fahrer keinen Wohnsitz im Inland besitzt, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro hinterlegen.

Ein 23-jähriger Fahrer, der mit seinem Auto auf der A27 in Richtung Hannover unterwegs war, überschritt die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h um 46 km/h. Er muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 320 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem Monat Fahrverbot rechnen. Da der Fahrer sich noch in der Probezeit befand, dürfte es auch zu einer Anordnung einer Nachschulung kommen.

Schnellster festgestellter Fahrer am „Car-Freitag“ war ein 41-Jähriger. Er fuhr in einem Baustellenbereich auf der A 270 Richtung Blumenthal. exakt doppelt so schnell wie die dort zulässige Fahrgeschwindigkeit. Auf ihn dürfte ein Bußgeld in Höhe von 960 Euro zukommen, sowie zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Keine Tuning-Verstöße festgestellt

Verstöße im Zusammenhang mit baulichen Veränderungen an Fahrzeugen konnten nicht festgestellt werden. Auch an den szenetypischen Brennpunkten blieb es überwiegend ruhig. An der Diskomeile wurde gegen Mitternacht eine weitere Kontrollstelle eingerichtet. Dort wurden mehrere hochmotorisierte Fahrzeuge, die teils mit quietschenden Reifen und schnellem Anfahren posierten, kontrolliert. Geschwindigkeitsverstöße wurden hier nicht festgestellt, wohl aber normenverdeutliche Gespräche geführt.

Bei einer Messung auf der Hochstraße am Breitenweg war ein Autofahrer bei erlaubten 50 km/h mit 110 km/h unterwegs. Er muss mit einem Fahrverbot rechnen.

 

Symbolbild: Auch die Polizei Bremen nutzte den Car-Freitag um Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.

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