Brückeneinsturz in Baltimore macht sich auch in Bremerhaven bemerkbar
Die Auswirkungen der Kollision eines Schiffes mit der Francis-Scott-Key-Brücke im US-amerikanischen Baltimore, die sich in der Nacht zum 26. März ereignet hat, zieht weite Kreise. Auch im Bremerhaven Autoterminal ist der Einsturz der Brücke zu spüren.
Dass ein Brückeneinsturz weitreichende Folgen haben kann, zeigte in Deutschland zuletzt die havarierte Huntebrücke. Ende Februar hatte sich hier der Kapitän eines Binnenschiffes mit dem Pegelstand verschätzt. Die Folge: Die Brücke wurde stark beschädigt, die darauf befindlichen Gleise haben sich verschoben, die einzige Zugverkehr zwischen Bremen und Nordenham ist stark beeinträchtigt. Nun muss die Brücke vollkommen abgebaut und wieder aufgebaut werden.
Wirtschaftliche Folgen auch für deutsche Autohersteller
Dabei handelt es sich bei diesem Aufprallunglück noch um ein vergleichsweise harmloses. So hat der Zusammenstoß des Containerfrachters „Dali“ mit der Francis-Scott-Key-Brücke zum Einsturz der Brücke geführt – mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen, die sich auch bei deutschen Autoherstellern bemerkbar machen:
Da durch das Unglück die Zufahrt zu den meisten Terminals des wichtigen Hafens an der US-Ostküste derzeit blockiert sind, können zahlreiche Neuwagen nicht wie geplant ausgeliefert werden. Aufgrund der Auslieferungsprobleme sitzen derzeit im Autoterminal des Hafen von Bremerhaven fast 3.000 Fahrzeuge vorübergehend fest. Die Transporte sollen nun größtenteils nach Brunswick in Georgia umgeleitet werden.
Bild oben: Neuwagen sitzen in Bremerhaven fest – mehrere tausend Fahrzeuge können zunächst nicht ausgeliefert werden.
Bildquelle: NonstopNews
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