Bremischer Aktionstag gegen Schwarzarbeit – Behörden prüfen mehrere Baustellen

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Im Rahmen der gemeinsamen Aktionstage gegen die Schwarzarbeit hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Bremen gemeinsam mit den zuständigen Behörden in Bremen am Dienstag, dem 8. September Überprüfungen im Rahmen der Schwarzarbeitsbekämpfung durchgeführt. Dabei lag das Augenmerk auf Bremer Baustellen.

Auf insgesamt acht Baustellen im Land Bremen wurde 46 Personen in 15 Unternehmen überprüft. In sieben Fällen ergaben sich Anhaltspunkte für mögliche Verstöße gegen geltende Bestimmungen wie den Mindestlohnvorgaben, der Mitführungspflicht des Personalausweises oder Verdacht der Scheinselbständigkeit und des Sozialleistungsmissbrauchs. Die Prüfergebnisse werden nun vom Zoll nachbearbeitet und, sofern sich der Tatverdacht bestätigt, Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Die Sozialleistungen werden gegebenenfalls durch die Sozialkassen zurückgefordert.

Kontrollen zwei Mal im Jahr

Die Aktionstage zur Bekämpfung der Schwarzarbeit werden im Land Bremen seit dem Jahre 2015 zweimal jährlich durchgeführt und vom Senator für Finanzen koordiniert. „Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt“, so Finanzsenator Dietmar Strehl. „Sie untergräbt die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen, die korrekt arbeiten. Außerdem geht es bei den Aktionstagen auch darum, zugewanderte Menschen vor Ausbeutung zu schützen und den Mindestlohn durchzusetzen.“

Bild: Im Zuge der Aktionstage zur Bekämpfung der Schwarzarbeit wurden im Land Bremen acht Baustellen überprüft. Bildquelle: Fotolia.

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