Bremische Häfen weiter auf Erfolgskurs
Die bremischen Häfen konnten im ersten Quartal dieses Jahres trotz der andauernden Coronakrise ihren Gesamtumschlag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 17.482 Millionen Tonnen steigern. Der von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen und der bremischen Hafengesellschaft bremenports jetzt veröffentlichte Hafenspiegel 2020 präsentiert die Entwicklung im vergangenen Jahr.
Beim Containerumschlag hat der Handel mit China in 2020 zum ersten Mal die USA überholt, die Zahl der großen Containerschiffe mit einem Tiefgang von mehr als 13,50 Meter nimmt weiter zu und beim Transport der Güter spielt die Eisenbahn auch beim Container mit annähernd 50 Prozent Anteil eine immer größere Rolle. Das sind nur drei interessante Fakten aus einer Fülle von Daten, die im Hafenspiegel 2020 zusammengestellt wurden.
Knapp 6000 Schiffe wurden abgefertigt
„2020 war wegen der Pandemie ein außergewöhnliches Jahr für unsere Häfen. Deshalb sind Vergleiche zu den Vorjahren nur begrenzt möglich“, so Hafensenatorin Dr. Claudia Schilling. „Dennoch geben die Statistiken ein deutliches Bild, welche Bedeutung die bremischen Häfen für die Industrienation Deutschland haben.“ Während beim Import China, Russland und Norwegen die Top 3 bilden, sind beim Export weiterhin die USA mit Abstand die Handelspartnerin Nummer eins, gefolgt von China und Belgien. 5.978 Schiffe wurden insgesamt an den Kajen der bremischen Häfen abgefertigt, 2.359 von ihnen waren Containerschiffe, 1.295 Stückgutfrachter und 1.091 Ro-Ro-/Auto-Transportschiffe. Wer mehr wissen möchte, findet den Hafenspiegel 2020 online in der Mediathek unter http://www.bremenports.de
Bild: Der Neustaedter Hafen in Bremen
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