Bremische Bürgerschaft unterstützt Antrag auf höheres Kurzarbeitergeld

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Die Bremische Bürgerschaft hat den Senat dazu aufgefordert, sich im Bundesrat für eine deutschlandweite Erhöhung des Kurzarbeitsgeldes einzusetzen. Nach dem Willen der Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft sollten Vollzeitbeschäftigte mit einem Nettogehalt bis 1.400 Euro demnach 90 Prozent Kurzarbeitsgeld erhalten.

60 beziehungsweise 67 Prozent des Nettogehalts ist für Beschäftigte in Kurzarbeit zu wenig. Das sieht zumindest die Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft so. Deshalb hat sie dem Dringlichkeitsantrag der rot-grün-roten Regierungskoalition stattgegeben. Dieser sieht vor, dass sich der Bremer Senat im Bundesrat dafür stark machen soll, dass das Kurzarbeitergeld für Beschäftigte mit kleinem oder mittlerem Einkommen deutschlandweit angehoben wird.

Bis zu 90 Prozent Kurzarbeitergeld

Wenn es nach der Bremischen Bürgerschaft geht, sollte das Kurzarbeitergeld wie folgt angehoben werden:

Nettogehalt                                                      Kurzarbeitergeld

Bis 1.400 Euro                                                  90 Prozent

Über 1.400 bis 1.700 Euro                            85 Prozent

Über 1.700 bis 2.000 Euro                            80 Prozent

Über 2.300 bis 2.600 Euro                            75 Prozent

Über 2.600 Euro                                              70 Prozent

 

Wie auch beim jetzigen Kurzarbeitergeld sollten Beschäftigte nach Meinung der Bremischen Bürgerschaft mit Kindern jeweils sieben Prozent mehr bekommen. Bei einer Kurzarbeit von mehr als 14 Arbeitstagen pro Monat solle das Kurzarbeitergeld zudem um weitere fünf Prozent erhöht werden (maximal jedoch 100 Prozent). Außerdem sollten Altersteilzeitbeschäftigte ohne Nacharbeit an Kurzarbeit beteiligt werden können.

Laut der Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft soll der Bremer Senat sich für diese Änderung im Bundesrat stark machen.

Symboldbild: Die Bremische Bürgerschaft hat den Senat dazu aufgefordert, sich für eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes im Bundesrat stark zu machen. Bildquelle: Fotolia.

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