Bremer Sportjugend vergibt Kinderschutz-Siegel

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Mit einem Siegel hat die Bremer Sportjugend (BSJ) ihr Engagement im Kinderschutz verstärkt. Es wird an Vereine und Verbände vergeben, wenn sieben der zehn beziehungsweise zwölf Vergabekriterien erfüllt wurden etwa, dass der Verein/Verband Kinderschutzbeauftragte benannt hat.

Weitere Kriterien sind beispielsweise dass Trainerinnen und Trainer einen Ehrenkodex unterzeichnen, regelmäßige Schulungen und Fortbildungen für Übungsleitende angeboten werden und es klare Verhaltensregelungen für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen innerhalb der Organisation gibt. Das Siegel hat eine Gültigkeit von zwei
Jahren und kann danach erneut angefordert werden. Bei der ersten Rezertifizierung muss die Risiko- und
Ressourcenanalyse abgeschlossen sein. Für jede weitere Rezertifizierung ist die Erfüllung je eines neuen Kriteriums
verpflichtend. Zu jedem einzelnen Punkt sind zudem Nachweise (Satzungsauszug, Beschwerdemöglichkeiten, Ehrenkodex etc.) zu erbringen.

Potenzielle Täter abschrecken

„Wir wollen die ehren, die sich bereits aktiv mit dem Kinderschutz befassen“, erklärt Elke Eichstaedt, Kinderschutzbeauftragte der Bremer Sportjugend. Das Zertifikat sei wichtig, um potenziellen Täterinnen und
Tätern innerhalb der Vereine und Verbände möglichst wenig Raum zu geben und sie abzuschrecken. Bremer und Bremerhavener Sportvereine und -verbände können das Kinderschutz-Siegel bei der BSJ jederzeit beantragen. „Es können sich auch all diejenigen bei uns melden, die bei den einzelnen Punkten Unterstützungsbedarf haben. Wir helfen sehr gerne bei der Etablierung“, sagt Eichstaedt. Zudem haben Vereine und Verbände über das Förderprogramm „Kids in die Clubs 2.0“ die Möglichkeit, bis zu 1000 Euro für den Bereich Kinder- und Jugendschutz zu beantragen.

Bildquelle: Dusan Kostic / Fotolia

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