Bremer Senat investiert 16,7 Millionen Euro für iPads an Schulen – weitere 35 Millionen sollen folgen

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In einer ersten Tranche investiert der Bremer Senat 16,7 Millionen Euro in die digitale Aufrüstung der Schulen. Angeschafft werden sollen iPads für alle Schüler, Lehrer und Referendare im Land Bremen. In einem zweiten Schritt sollen für 35 Millionen Euro weitere 60.000 iPads folgen. Dies teilte der Bremer Senat auf einer Pressekonferenz am 7. Juli mit.

Die öffentlichen Schulen des Landes Bremen sollen mit iPads ausgestatte werden. Dafür hat der Bremer Senat am Dienstag, 7. Juli, für eine erste Tranche 16,7 Millionen Euro freigegeben. Darin enthalten sind 7.680 ipads für Lehrkräfte und Referendare sowie 30.000 iPads für Schüler, die in einem Haushalt mit schwierigen sozialen Verhältnissen leben. In einer zweiten Tranche sollen für weitere 35 Millionen Euro zusätzlich rund 60.000 iPads eingekauft werden. Die Bildungsbehörde wurde bereits damit beauftragt, ein Konzept für die Beschaffung zu erarbeiten.

10.000 iPads zahlt der Bund

Die ersten 30.000 iPads sollen nach sozialer Bedürftigkeit an die öffentlichen Schulen verteilt werden, die Mittel vom Bund reichen für diese Größenordnung aber nicht aus. Aus dem Zusatzprogramm des Digitalpaktes für bedürftige Schülerinnen und Schüler können im Land Bremen rund 10.000 iPads (Anteilig für Bremen, Bremerhaven und freie Schulträger) finanziert werden. Der Bremer Senat stockt diese Mittel für die öffentlichen Schulen des Landes so weit auf, dass insgesamt 90.000 Schülerinnen und Schüler ein ipad von zu Hause für den Distanzunterricht nutzen können – ausgeliehen über ihre Schule.

Landesweite Lernplattform nutzen

Zukünftig sollen alle Lehrkräfte sowie Referendare auf die Landesweite Lernmanagement-Plattform „itslearning“ zurückgreifen und arbeiten können. Durch die flächendeckende, zentrale Verteilung der iPads sollen so zahlreiche technische und organisatorische Probleme gelöst und die nachhaltige Digitalisierung der Schulen vorangetrieben werden. Die vorhandene IT-Struktur im Land Bremen lasse laut Bildungsbehörde eine nahtlose Integration der iPads zu. Das beinhaltet auch den technischen Support der Geräte.

Bildungssenatorin Claudia Bogedan sagte dazu: „Diese Maßnahmen bedeuten einen echten Schub für die Digitalisierung des Lernens und des Lehrens im Land. Um diese gut zu flankieren, und da sind wir uns mit dem Personalrat Schulen einig, wird die Nutzung von „itslearning“ für Lehrkräfte verpflichtend gestaltet. Die Details der neuen Dienstvereinbarung werden dazu gerade verhandelt. Wichtig sind natürlich auch ausreichende und schulstufenspezifische Fortbildungen, die das Zentrum für Medien im Landesinstitut bereits seit Wochen in erhöhter Anzahl als Webinare erfolgreich anbietet. Sowohl für den Support als auch für Fortbildungen und weitere Maßnahmen werden wir mehr Personal einsetzen – insgesamt rund 27 Stellen im ersten Schritt Ich freue mich sehr, dass wir in all diesen Punkten im Senat an einem Strang ziehen, um der Schullandschaft den digitalen Schub zu verleihen.“

Dietmar Strehl fügt hinzu: „Die Anschubfinanzierung zur umfassenden Digitalisierung der Schulen in Höhe von 16,7 Millionen Euro wird aus dem Bremen-Fonds finanziert. Bremen zeigt sich handlungsfähig. Wir ziehen auch an den Schulen Konsequenzen aus der Corona-Krise. Natürlich werden künftige Haushalte durch fortlaufende Personalkosten belastet.“

Symbolbild: Um die öffentlichen Schulen für digitales Lernen auszurüsten, investiert Bremen in einer ersten Tranche 16,7 Millionen Euro in die Anschaffung von iPads. Bildquelle: Fotolia.

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