Bremer Professorin wird der Deutsche Pflegepreis verliehen – Ingrid Darmann-Finck hat Vorreiterrolle

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Die höchste nationale Auszeichnung in puncto Pflege ist in diesem Jahr nach Bremen gegangen, genauer an die Professorin Ingrid Darmann-Finck. Sie arbeitet am Institut für Public Health und Pflegeforschung im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen und wurde mit dem Deutschen Pflegepreis bedacht. Über Jahrzehnte setzt sich die gebürtige Bremerin sowohl im Beruf als auch ehrenamtlich für Pflege ein.
 
Mit den Worten „innovativ und nachhaltig“ beschrieb Dr. Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerates (DPR), Ingrid Darmann-Fincks wissenschaftliche Arbeit. Vor allem um die auf die Pflege bezogene Didaktik und Pädagogik sowie um die Professionalisierung der Lehrkräfte machte sie sich mit Pionierarbeit verdient. Sowohl die Gesundheitswissenschaftlerin von der Wesermetropole als auch zwei weitere Preisträgerinnen hätten laut Dr. Wagner neue pflegedidaktische Konzepte geschaffen und wirkungsvoll umgesetzt.
 

Beiträge zu Studiengängen und der öffentlichen Vermittlung geleistet

Sogar die Gründung von Studiengängen und Forschungsverbünden gehe darauf zurück. Wagner merkte dazu an: „Frühzeitig haben Sie dabei erkannt, wie wichtig der Einsatz und die Umsetzung der generalistischen Perspektive in der Pflege und in deren Ausbildung und Studium sind.“

Im Zuge der Hochschultätigkeit sei es vollbracht worden, die damals noch junge Disziplin der Pflegedidaktik in Deutschland bei der Forschung, Entwicklung und Lehre wesentlich zu beeinflussen und voranzutreiben. Zugleich habe Darmann-Finck ihre wissenschaftliche Arbeit stets mit berufspolitischen Aktivitäten verbunden und in die Öffentlichkeit getragen, was ihre Wertschätzung für die Berufsgruppe ausdrückt.
 

Arbeit ihrer Kollegin Sabine Muths wurde auch anerkannt

Bei seiner Laudatio kam Dr. Wagner auch auf Sabine Muths zu sprechen. Seit langem ist sie als Mitarbeiterin am Bremer Institut für Public Health und Pflegeforschung gemeinsam mit Darmann-Finck tätig und entwirft in enger Kooperation mit Pflegeschulen pflegedidaktisch ausgereifte Lehrpläne. Exemplarisch wurde das Nationale Mustercurriculum Kommunikative Kompetenz in der Pflege angeführt.
 

Preisübergabe ist auf November verschoben

Zurzeit lässt es die andauernde Corona-Pandemie nicht zu, dass die Preisverleihung regulär abgehalten werden kann, weshalb diese im November in Berlin nachgeholt werden soll. Mit dem Deutschen Pflegepreis werden seit 1999 Personen oder Einrichtungen vom DPR geehrt, die durch ihr Wirken besondere Leistungen für die Pflege und das Hebammenwesen in Deutschland erbracht haben.
 
Bild: Die Bremer Professorin Ingrid Darmann-Finck wurde mit dem Deutschen Pflegepreis geehrt. Bildquelle: IPP/ Universität Bremen

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