Bremer Literaturpreis geht an Thomas Lehr – Förderpreis für Laura Freundenthaler

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Der Literaturpreis der Stadt geht im kommenden Jahr an den Berliner Schriftsteller Thomas Lehr. Der 60-Jährige wird für seinen Roman „Schlafenden Sonne“ ausgezeichnet. Der Förderpreis geht in diesem Jahr an die Österreicherin Laura Freudenthaler, sie bekommt den Preis für ihr Buch „Die Königin schweigt“.
 
Für seinen Roman „Schlafende Sonne“ erhält Thomas Lehr nicht nur den renommierten Bremer Literaturpreis, sondern landete auch auf der Shortlist des deutschen Buchpreis 2017. In der Geschichte, die im Jahr 2011 spielt, geht es um Rudolf Zacharias, der einen Tag in einer Vernissage verbringt. Wie Bilder in einer Ausstellung erzählt der Roman von historischen Ereignissen, vom ersten Weltkrieg hin bis ins heutige Berlin. Der in Speyer geborene Schriftsteller überzeugt die Jury mit seiner großen erzählerischen kraft und seinem sprachlichem Wagemut. Dotiert ist der Preis mit 25.000 Euro.
 

„Die Königin schweigt“

Laura Freudenthaler wurde für ihren Debüt-Roman „Die Königin schweigt“ ausgezeichnet. Der mit 6.000 Euro dotierte Förderpreis zeichnet den „stillen und konzentrierten Roman“ der Wienerin aus. Im Roman wird die Geschichte einer alten Damen erzählt, die sich gegen das Erinnern und Erzählen sperrt und auf ihr Leben zurück blickt. Der Literaturpreis wird von sieben Jury-Mitgliedern vergeben und wurde erstmals 1954 ins Leben gerufen. Er gehört zu den ältesten Literaturpreisen Deutschlands. Verliehen wird er am 29. Januar 2018 im Bremer Rathaus. Im Umfeld zur Verleihung findet die 42. Literarische Woche statt, mit dem Thema „Herkunft, Identität – Lebensbilanzen in Literatur, Kunst und Film“
 
Beispielfoto: Der Bremer Literaturpreis wird 2018 im Rathaus verliehen.

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