Bremer Einsatzkräfte kehren zurück vom G 20-Gipfel – 19 Verletzte

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Nach drei aufreibenden Tagen und Nächten beim G20-Gipel in Hamburg kehrten die meisten Kräfte der Bremer und Bremerhavener Polizei gestern, 9. Juli, wieder nach Bremen zurück. Insgesamt waren in der Spitze 330 Polizisten im Einsatz, darunter 28 Kräfte aus Bremerhaven. Mit diesem Kräfteaufgebot lag Bremen im Bundesvergleich weit vorn. Insgesamt wurden 19 Beamte bei den Einsätzen verletzt, zwei konnten ihren Dienst nicht weiter ausführen, befinden sich aber nicht mehr im Krankenhaus, sondern inzwischen bei ihren Familien.

Mit 330 gestellten Einsatzkräften war in Bremen selbst kaum noch Personal: „Damit sind wir bis an die Schmerzgrenze dessen gegangen, was möglich und vertretbar war“, betont Polizeipräsident Lutz Müller. Es waren Beamte der Bereitschaftspolizei, der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE), des Spezialeinsatzkommandos, Kriminalbeamte und Mitarbeiter der Wasserschutzpolizei sowie der Verkehrsbereitschaft und aus der Öffentlichkeitsarbeit des Präsidialstabes während des Gipfels in Hamburg.
 

Kaum Pause für Einsatzkräfte

Die Bremer BFE konnte sich von 62 Stunden nur rund 10 Stunden zurückziehen, um wieder zu Kräften zu kommen. „Das verdeutlicht beispielhaft, was dieser Einsatz von unseren Kolleginnen und Kollegen abverlangt hat“, so Müller. Mäurer äußert sich zu dem turbulenten Wochenende: „Ich bin erleichtert, dass angesichts der Bilder und Lageberichte aus Hamburg unseren Kolleginnen und Kolleginnen nicht noch Schlimmeres widerfahren ist“.
 

„Es gibt keine Rechtfertigung für dieses Ausmaß an Gewalt“

Müller möchte abschließend noch einmal sagen: „Für das, was wir an Gewalt erlebt haben, gibt es keinerlei Rechtfertigung. Ich hätte mir gewünscht, dass die Demonstranten sich noch viel deutlicher von den Gewalttätern distanziert und abgesetzt hätten, als es uns die Einsatzkräfte berichteten.
 

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