Bremer Bildungsbehörde plant Versteigerung defekter iPads
Seit 2020 werden alle Schüler der Freien Hansestadt mit iPads ausgestattet. Rund 80.000 dieser digitalen Endgeräte befinden sich im Schuleinsatz. Dabei geht auch schon einmal das ein oder andere Tablet kaputt. Statt diese nicht mehr nutzbaren, fehlerhaften Geräte zu entsorgen, plant das Haus der Senatorin für Kinder und Bildung im Sinne der Nachhaltigkeit eine Versteigerung der iPads.
Zukünftig wird die Behörde regelmäßig das digitale Auktionshaus der öffentlichen Verwaltung www.zoll-auktion.de nutzen, um schadhafte Geräte mit einem potenziellen Nutzen zu veräußern. Auf der vom Hauptzollamt Gießen betriebenen Webseite können Behörden von Bund, Ländern und Kommunen unkompliziert Güter versteigern. Der Start der ersten Auktion von fällt auf den 5. August und liegt damit in den Sommerferien. Als erstes werden zwölf defekte Apple iPads der siebten Generation angeboten.
Bei den Geräten, die zum Teil große Risse aufweisen, ist eine ordentliche Reparatur wirtschaftlich nicht realisierbar und die erweiterte Garantie bereits abgelaufen. Insgesamt sollen 900 defekte iPads veräußert werden. Beim Verkauf geht das Haus der Senatorin für Kinder und Bildung von einem möglichen Erlös von etwa 75 Euro pro Gerät aus.
Der Verkauf soll in mehreren kleinen Tranchen in Form verschiedener Auktionen auf der Plattform erfolgen.
Interims-iPad-Hüllen werden ebenfalls versteigert
Auch 15.000 gebrauchte iPad-Hüllen sollen am 5. August versteigert werden. Hierbei handelt es sich um Interimshüllen, die während der Corona-Pandemie im Rahmen der iPad-Ausstattung der Schulen beschafft wurden.
Aufgrund von damaligen Lieferproblemen bei den Tastaturhüllen mussten diese iPad-Hüllen als Zwischenlösung gekauft werden. Bereits 2023 hatte das Ressort 10.000 dieser Interimshüllen für iPads der siebten bis neunten Generation versteigert.
Symbolbild: Bremen stattet seit 2020 seine Schüler mit iPads aus.
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