Bremens Wirtschaftswachstum bricht im ersten Halbjahr deutlich ein

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Das Bruttoinlandsprodukt ist in Bremen im ersten Halbjahr 2020 deutlich gesunken. Mit einem Rückgang von 8,7 Prozent ist Bremen nach dem Saarland (- 9,5 Prozent) das Bundesland, mit dem stärksten Rückgang. Damit liegt es über dem Bundesdurchschnitt (-6,6).

Die Corona-Pandemie trifft auch die bremische Wirtschaft stark. Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes Bremen und des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ hervor. Demnach ist das Bruttoinlandsprodukt im Land Bremen im 1. Halbjahr 2020 nominal um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Preisbereinigt (real) entspricht das einem Rückgang von 8,7 Prozent. Damit ist Bremen nach dem Saarland das Bundesland mit dem zweitstärksten Rückgang. Im Bundesdurchschnitt kam es zu einem Rückgang von 6,6 Prozent (preisbereinigt).

Was ist der Unterschied von „nominal“ und „preisbereinigt“?

Bei der Berechnung wird zwischen dem „nominalen“ und dem „realen“ Bruttoinlandsprodukt unterscheiden. Beim nominalen Bruttoinlandsprodukt wird die Summe aller Preise berechnet, die für alle Waren und Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitabschnitt bezahlt wurden. Das hat zur Folge, dass das nominale Bruttoinlandprodukt von Preisveränderungen in einer Volkswirtschaft abhängt und somit von Inflation und Deflation beeinflusst wird. Das reale Bruttoinlandsprodukt dagegen gibt Auskunft über die Summe aller produzierten Waren und Dienstleistungen unabhängig von Preisveränderungen. Es ist also „preisbereinigt“.

Bild: Das Bruttoinlandsprodukt in Bremen ist im ersten Halbjahr 2020 um 8,7 Prozent gesunken.

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