Bremens berühmteste Sparbüchse – „Bremer Loch“ bringt große Spende für jüdische Gemeinde

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Gerade für Touristen ist sie eine Attraktion: Bremens berühmteste Sparbüchse, besser bekannt als das „Bremer Loch“. Am 25. Mai wurde der goldene Gullydeckel auf dem Marktplatz für die jährliche Leerung geöffnet. Zusammengekommen sind seit Mai 2019 insgesamt 15.054,93 Euro. Diese sollen gehbehinderten Menschen der jüdischen Gemeinde zugutekommen.

Wer in das „Bremer Loch“ eine Münze fallen lässt, der wird für seine Spende mit den Lauten der Bremer Stadtmusikanten belohnt. Gerade für Touristen und insbesondere für Kinder ist es daher eine beliebte Attraktion. Die gesammelten Spenden werden einmal jährlich gezählt und kommen anschließend der Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe zugute. Dort fließen sie zum Beispiel in Projekte der Wohlfahrtsorganisationen. Im vergangenen Jahr flossen die Spendeneinnahmen in die Sanierung des Spielplatzes der Arbeiterwohlfahrt in  Arsten. Damals waren das 19.491,90 Euro.

Weniger Spenden durch weniger Touristen

Im Vergleich zum Vorjahr wurden dieses Jahr mit 15.054,93 Euro deutlich weniger Spenden eingenommen. Ein Grund dafür könnte zum einen die derzeitige Corona-Krise sein, wodurch in den vergangenen Monaten weniger Menschen durch die Innenstadt gingen und auch keine Touristen in die Stadt kamen. Zum anderen versteckt sich der Gullydeckel derzeit am Rand der Baustelle um die Bürgerschaft, wodurch er nicht so leicht sichtbar ist.

Dieses Jahr kommen die Spenden den gehbehinderten Menschen der jüdischen Gemeinde zugute. Mit den Spenden sind unter anderem ein Fahrdienst, barrierefreie Zugänge und ein Treppenlift geplant.

Bild: Sobald man eine Münze in das „Bremer Loch“ wirft, erklingen die Stimmen der Bremer Stadtmusikanten. Bildquelle: Wikipedia / Jürgen Howaldt.

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