Bremen will verstärkt gegen Autoposer und Raser in der Überseestadt vorgehen – Verkehrsversuch soll im Frühjahr 2025 starten

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Gemeinsam haben die Mobilitätssenatorin und der Senator für Inneres beschlossen, in der Überseestadt 2025 einen umfassenden Verkehrsversuch zur Eindämmung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und rücksichtlosem Fahrverhalten zu starten.

Im Fokus stehen dabei zunächst die Konsul-Smidt-Straße, der Kommodore-Johnsen-Boulevard und die Überseepromenade. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen die Verkehrssicherheit in diesem Stadtteil weiter zu stärken.

Dazu Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal: „Die Überseestadt ist ein modernes und lebendiges Quartier – und das soll es auch bleiben. Gefährliche und rücksichtslose Geschwindigkeitsüberschreitungen riskieren Leben, stören die Lebensqualität und gefährden die Sicherheit im Quartier.“

Mit dem Verkehrsversuch wolle man herausfinden, welche Eindämmungsmethoden tatsächlich wirksam und verhältnismäßig sind.

„Die Ergebnisse werden uns eine fundierte Grundlage für dauerhafte Lösungen bieten. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Verkehrsversuch mit allen beteiligten Ressorts einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung machen – ganz im Sinne des Quartiers und der Anliegen unseres Petenten“, so die Senatorin weiter.

Verkehrsversuch soll mit Beginn der Poser-Saison starten

Im Verkehrsversuch soll auf dem Kommodore-Johnsen-Boulevard folgendes getestet werden:

  • Einrichtung von durchgehend Tempo 30 stadtauswärts
  • Installation von modifizierten Berliner Kissen auf beiden Seiten (Fahrbahnschwellen)
  • Gezielte Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei

Die Maßnahmen sollen zum Beginn der Poser-Saison im Frühjahr umgesetzt sein. Dazu Innensenator Ulrich Mäurer: „Am sogenannten Car-Friday haben sich die Länderpolizeien verständigt, ihre Maßnahmen gegen Poser und Raser wieder zu verstärken. Auch die Bremer Polizei wird am 18. April 2025 wieder verstärkt gegen dieses Klientel vorgehen.“

Erkenntnisse aus den Maßnahmen  sollen nicht nur der Überseestadt zugutekommen, sondern auch als Blaupause für ähnliche Problemstellungen in anderen Bremer Quartieren dienen.

 

Symbolbild: Unter anderem soll die Polizei gezielte Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Foto: AdobeStock / S.-Engels

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