Bremen präsentiert sich mit starkem Gemeinschaftsstand auf der Anuga Messe in Köln

Unter dem Slogan „Bremen. Bremerhaven – Innovativ aus Tradition“ zeigt das Land Bremen auf der diesjährigen Anuga-Messe in Köln die Innovationskraft seiner Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft. Am Gemeinschaftsstand von „Food – Made in Germany“, einem bundesweiten Netzwerk zur Unterstützung mittelständischer Lebensmittelproduzenten auf internationalen Märkten, präsentieren sich zusammen mit den beiden Food Hubs – „Food Land Bremen“ und „First“ – auch abwechselnd sieben Start-ups aus dem regionalen Ökosystem. Besucherinnen und Besucher können deren Produkte direkt vor Ort probieren.

Eine aktuelle Standortanalyse belegt eindrucksvoll die Bedeutung der Branche: In Bremen und Bremerhaven beschäftigt die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft inzwischen rund 11.500 Menschen in etwa 370 Unternehmen. Der deutliche Zuwachs gegenüber bisherigen Erhebungen ist auf eine präzise Analyse zurückzuführen, die auch die verschiedenen Handelsunternehmen systematisch mit einbezieht. „Die aktuellen Zahlen bestätigen: Bremen ist ein dynamischer Standort für die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft. Hier arbeiten etablierte Unternehmen, innovative Start-ups und Forschungseinrichtungen eng zusammen. Junge Unternehmen aus Bremen möchten wir gezielt fördern, weil sie mit neuen Ideen, innovativen Produkten und digitalen Lösungen entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit der Branche beitragen. Der Gemeinschaftsstand auf der Anuga bietet dafür eine tolle Plattform, um internationale Sichtbarkeit zu gewinnen und Kontakte zu Märkten und Partnern zu knüpfen“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.

Die Innovationsagentur und Netzwerkplattform „Food Land Bremen“ und das Innovationszentrum für Lebensmittelproduktionen „First“ begleiten den Auftritt fachlich und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Gemeinsam mit den Start-ups sollen neue Impulse in den Bereichen innovative Produktentwicklung, nachhaltige Ernährung sowie digitale Lösungen gesetzt werden. „Das starke Netzwerk und die hohe lebensmitteltechnologische Expertise bieten ideale Bedingungen für Food-Innovationen. Der Auftritt auf der Anuga macht dieses Potenzial sichtbar“, so Claudia Nötzelmann, Geschäftsführerin von Food Land Bremen. Mit der Präsenz auf der weltweit größten Fachmesse für Ernährung positioniert sich Bremen als Standort, der Tradition und Innovation verbindet.

Überblick:

Die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft gilt als eine der Schlüsselbranchen im Land Bremen: Sie ist nach dem verarbeitenden Gewerbe eine der stärksten Sektoren im Land. In gut 370 Unternehmen sind rund 11.500 Beschäftigte tätig. Die Branche generiert einen Jahresumsatz von etwa 3,26 Milliarden Euro im Land Bremen. Bremen und Bremerhaven sind wichtige Produktions- und Handelsstandorte, insbesondere für Kaffee, Fisch und Bier. Nicht nur Großunternehmen spielen eine Rolle: Mittelständische Betriebe, Manufakturen und Start-ups tragen entscheidend zur Vielfalt, Innovation und zur Anpassung an neue Trends (nachhaltige Produktion, Digitalisierung, Ernährungswende) bei. Den Standort prägt auch eine innovative und kreative Start-up-Landschaft. Seit 2021 fördert das Wirtschaftsressort gezielt Start-ups der Food-Branche und bietet ihnen unter anderem Zugang zu einer branchenspezifischen Infrastruktur.

Die Anuga in Köln ist die führende Fachmesse für Lebensmittel und Getränke. Sie findet alle zwei Jahre statt und gilt als zentrale Plattform, auf der sich Hersteller, Händler und Fachleute aus aller Welt über aktuelle Trends, Innovationen und Entwicklungen der Ernährungswirtschaft austauschen. In diesem Jahr findet sie vom 4. bis 8. Oktober 2025 statt.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert