Bremen erkennt Mormonen als Körperschaft des öffentlichen Rechts an

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Die 1830 vom US-Amerikaner Joseph Smith gegründete Religionsgemeinschaft „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ besitzt nach eigenen Angaben weltweit 15 Millionen Mitglieder. Ihr Zentrum liegt seit 1847 in Salt Lake City im heutigen US-Bundesstaat Utah. Bremen ist das siebte Bundesland, das die Religionsgemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkennt.

Laut der Evangelischen Publizistik GmbH gehören bundesweit 40.000 Menschen in 164 örtlichen Gemeinden zu der Religionsgemeinschaft „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“. Zuerst wurde sie in Hessen (1953) und danach in Berlin (1954), Rheinland-Pfalz (2013), Sachsen (2014), Nordrhein-Westfalen (2015) und Hamburg (2016) als Körperschaft anerkannt. Die Hansestadt reiht sich in diesem Jahr ein.
 

Mormonen: Wer oder was ist das?

Die Religionsgemeinschaft besteht aus Mitgliedern, die durch die Hingabe zu Jesus Christus vereint sind. Der wichtigste Glaubensgrundsatz ist: „Wir glauben an Jesus Christus – der Erlöser der und Sohn Gottes“. Sie unterscheidet sich aber von einer christlichen Kirche. Ein gutes Beispiel ist das „Buch Mormon“, das sie der Bibel gleichsetzen und als Schlüssel zum Verständnis der Bibel sehen. Mormonen finden sich in jeder Bevölkerungsschicht, in der Geschäftswelt, der Landwirtschaft oder der Bildung. Die schnelle Verbreitung der Religionsgemeinschaft entsteht durch ehrenamtliche Missionare, die die Werte der Gemeinschaft weitertragen.
 

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