Bremen Classic Motorshow – So soll dieses Jahr ein besonderes Erlebnis garantiert werden

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Ein ganzes Jahr warten Oldtimer-Fans für gewöhnlich auf die Classic Motorshow in Bremen. Und dieses Jahr? Fällt nun wegen Corona alles ins Wasser? Nein, denn die Messe Bremen hat stattdessen ein digitales Programm auf die Beine gestellt, das Fans ganz besondere Erlebnisse ermöglichen soll. Darunter fallen auch einige unglaubliche Geschichten, die Bremerinnen und Bremer mit ihren Fahrzeugen verbindet.

Wie groß kann die Liebe für ein Fahrzeug sein? So groß, dass ein junger Mann aus Berlin sein geliebtes englisches Motorrad, eine Rudge Special 1937/38, in seine Einzelteile zerlegt, sie in Wachspapier einwickelt und im Haus versteckt, als er 1939 in den Krieg eingezogen wird. Sein Gefährt soll bis zu seiner Rückkehr sicher sein. Doch der junge Mann fällt im Krieg. Als seine Witwe in den 70ern aus dem gemeinsamen Haus auszieht, das einzige in der Straße, das im Zweiten Weltkrieg nicht zerbombt wird, helfen ihr ein paar junge Männer und entdecken beim Ausräumen des Kellers die gut erhaltenen Originalteile, einschließlich Kennzeichen und Fahrzeugpapiere. Als Dankeschön für die Hilfe schenkt ihnen die Witwe 50 DMark und die Einzelteile der Rudge, statt sie dem bereits bestellten Schrotthändler in die Hand zu drücken. Das Schmuckstück wurde wieder zusammengebaut und gehört heute einem Bremer, der es am Samstag, 6. Februar 2021, auf dem Online-Event der Bremen Classic Motorshow vorstellen wird.

Online-Marktplatz und vielfältiges Programm

Statt sich vor Ort nach Fahrzeugen oder den nötigen Ersatzteilen für seinen Oldie umzusehen, können Event-Teilnehmer in über 1.000 Inseraten beim Online-Marktplatz stöbern. Dort werden die Angebote dann vom 6. Februar bis zum 1. Mai online stehen. Parallel dazu stellt die Messe ein breites Streamingprogramm kostenlos zur Verfügung. Dort werden verschiedene Oldtimer vorgestellt und es gibt Ausblicke auf künftige Messen, wie etwa die Motorrad-Sonderschau der Messe im Jahr 2022. Bei allen Programmpunkten können die Teilnehmer während der Sendung Fragen per Chat, E-Mail oder Zuschauertelefon stellen.

Besitzer Cord Warneke (rechts im Bild) erzählt Moderator Johannes Hübner die außergewöhnliche Geschichte seines Motorrades, einer Rudge Spezial von 1937/38. Quelle: M3B GmbH/Sven Wedemeyer

Besondere Geschichten von Bremerinnen und Bremern

Im Zuge des Events sollen auch die persönlichen Erfahrungen der Oldtimer-Fans eine Rolle spielen: „Wir zeigen im Rahmen des Online-Events viele besondere Fahrzeuge mit schönen, skurrilen oder rührenden Stories dahinter“, verrät Projektleiter der Bremen Classic Motorshow Frank Ruge. Ob die Geschichte um ein Vater-Tochter-Duo aus Schwanewede, das mit einem Trabant 601Universal eine Rallye durch 20 Länder fährt, auf dem Dach des Fahrzeugs zeltet, ihnen unterwegs der Anhänger geklaut wird und sie trotz aller Widrigkeiten am Ziel ankommen oder andere Geschichten, die einem unter die Haut gehen. Besonders sind auch die Mercedes-Benz Automobile, die in Bremen gebaut wurden. Im Programm des Online-Events erscheinen gleich zwei Paare, die längst Kultstatus erworben haben. „Made in Bremen“ ist der Lifestyle-Kombi Mercedes-Benz S 123, der als zivile und als AMG-Ausführung, also die Hochleistungsversion, vorgestellt wird. Dazu kommt noch ein „Biedermann & Brandstifter“-Pärchen, nämlich der Mercedes-Benz 190, der sogenannte „Baby Benz“, und sein leistungsverstärkter automobiler Bruder, der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II, der in den 90er Jahren bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) für Furore gesorgt hat.

Alle Infos zur Teilnahme

Die Bremen Classic Motorshow findet am 6. Februar 2021 von 15 bis 20 Uhr virtuell statt. Alle Livestreams sowie der Online-Marktplatz können dann kostenlos und ohne Registrierung unter www.classicmotorshow.de angesehen werden. Bei allen Programmpunkten können die Zuschauer ihre Fragen per Chat, E-Mail oder Zuschauertelefon (+49 (0)421 3505 – 525) zur Sendung stellen.

Das komplette Programm zur Show gibt es HIER.

Bild: Ein Fiat 850T Bertone Visitor Bus von 1975. Schon Papst Johannes Paul II. soll aus so einem Gefährt den Gläubigen zugewunken haben. Bildquelle: M3B GmbH/Sven Wedemeyer

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