Bremen 2035: Zukunftskommission stellt Ziele vor

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Ein Jahr lang tauschten sich die verschiedenen Experten der Zukunftskommission Bremen 2035 über die kommende Zeit in der Hansestadt aus. Was soll politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich oder sozial in Bremen in den nächsten Jahren geschehen? Gestern, 15. Oktober, stellte die Kommission die angestrebten Ziele vor.
 
Durch die Neuordnung des Bund-Länder-Finanzausgleichs hat das Land Bremen ab 2020 mehr Gestaltungsspielraum um die Zukunft zu gestalten. Aus diesem Grund tüfteln seit gut einem Jahr zahlreiche Experten in der Zukunftskommission Bremen 2035 Ideen aus, um Bremen und Bremerhaven in den kommenden Jahrzehnten nachhaltig zu fördern. Auf der dritten und letzten Klausur des Rates wurden die Ideen der Akteure vorgestellt.
 
Der eigens dafür angefertigte Bericht der Zukunftskommission wurde in acht Leitziele unterteilt: Attraktive, wachsende Städte, gute Bildung von Anfang an, Starke Wirtschaft, Gute Arbeit, Bremen und Bremerhaven als Green Cities des Nordens, Exzellente Wissenschaft, Digitalisierung und lebendige Quartiere. Beispielsweise sollen im Bereich „Bildung“ die Ausgaben pro Schüler im Land Bremen auf das Niveau der anderen Stadtstaaten angehoben werden. Gleichzeitig soll die Kindertagesbetreuung flächendeckend sichergestellt werden, auch und besonders in Stadtteilen mit ungünstigen Sozialindikatoren.
 
Der Bereich „Lebendige Quartiere“ sieht vor, dass die öffentlichen Angebote innerhalb der Quartiere besser vernetzt werden. Darüber hinaus soll für jedes Quartier ein eigener Landesgesundheitsplan entwickelt werden, wodurch die medizinische Versorgung nachhaltig verbessert werden soll.
 
Das Land Bremen soll außerdem mehr Masterstudiengänge bekommen, um mehr junge Menschen nach Bremen und Bremerhaven zu locken. Allgemein ist das Ziel, die Anzahl der Studierendenplätze auf 40.000 anzuheben. 2024/25 soll die Universität zudem wieder den Exzellenzstatus erhalten. Ein weiterer großer Punkt im Bericht ist die Stärkung der ÖPNV. Das Bus- und Bahnangebot soll attraktiver und zusätzliche Haltepunkte für die Regio-S-Bahn installiert werden. Dadurch soll die CO2-Emission vermindert werden.
 

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