Bovenschulte begrüßt Industriestrompreis
„Es ist ein wichtiges Signal an die energieintensive Industrie und das produzierende Gewerbe in Deutschland, dass die Bundesregierung jetzt einen Vorschlag für eine deutliche Senkung der Strompreise vorgelegt hat.“ So kommentierte Bürgermeister Andreas Bovenschulte das von der Bundesregierung angekündigte Strompreispaket.
Bovenschulte weiter: „Der Druck aus Bremen und den anderen Bundesländern hat sich offenbar ausgezahlt. Ob die angekündigten Entlastungen reichen und insbesondere Industrie und stromintensive Unternehmen die dringend notwendige Planungssicherheit bescheren, werden wir jetzt kurzfristig bewerten.“ Bremen hatte sich in den vergangenen Monaten gemeinsam mit anderen Bundesländern für einen Brückenstrompreis eingesetzt. „Unsere Industrie ist auf wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen“, erklärte Bovenschulte die Initiative. „Sollten die Strompreise dauerhaft deutlich über dem europäischen Marktwert liegen, könnten die Firmen nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren und, so die Sorge, über kurz oder lang den Standort verlassen.“ Mit Folgen für den Standort Bremen: Alleine die Stahlwerke zählen mehr als 3.000 Beschäftigte, dazu kommen noch viele hundert Jobs bei den Zulieferern.
Entlastung bis zu 12 Milliarden Euro
Die Bundesregierung hat am vergangenen Freitag einen Vorschlag für eine zeitlich befristete Strompreissenkung für Unternehmen vorgelegt. Profitieren sollen insbesondere Unternehmen mit besonders stromintensiver Produktion und das produzierende Gewerbe. Die Maßnahmen sollen für fünf Jahre gelten. Alleine im kommenden Jahr summieren sich die Entlastungen lauf Bundesregierung auf bis zu 12 Milliarden Euro.
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