Blumenlaster fährt ungebremst auf Stauende auf

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Jeder Auto- und Lkw-Fahrer kennt das Gefühl: Man fährt an ein Stauende heran, bremst, schaltet denWarnblinker an und schaut bange in den Rückspiegel. Genau so erging es Sven Schröder am Dienstagabend auf der A1 – und seine Befürchtungen sollten sich bewahrheiten. 

Bei Posthausen in Richtung Bremen hatte sich an einer Baustelle ein Stau gebildet: während der Verkehr auf zwei Spuren noch lief, standen die Laster auf der rechten Spur. „Besonders als Letzter hat man Angst“, gibt der Brummi-Fahrer Sven Schröder zu. Und die Angst ist begründet, wie sich heute wieder zeigte. „Ich habe im Rückspiegel gesehen, dass der Lkw hinter mir nicht langsamer wurde. Da wird dir schon komisch. Ich habe noch versucht auszuweichen, aber da war es schon zu spät“, berichtet er von den dramatischen Sekunden. Nahezu ungebremst krachte ihm ein 7,5 Tonner ins Heck und drückte den Anhänger seines Lasters so nach vorne, dass sich die Zuggabel völlig verbog. Schröder stieg aus und rannte sofort zu dem anderen Fahrer. Der war glücklicherweise ansprechbar, aber mit den Beinen und dem Becken eingeklemmt. Die alarmierte Feuerwehr musste schweres technisches Gerät einsetzen, um den 58-Jährigen zu retten. „Bei der geringen Knautschzone hat der Fahrer schon sehr viel Glück gehabt, dass wir ihn da lebend raus bekommen haben“, räumt Michael Kook von der Feuerwehr Sottrum ein. Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten schließlich in ein Krankenhaus.

Bildquelle: NonstopNews

 

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