Bevölkerungsentwicklung 2020 im Land Bremen: Daten & Fakten

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Im „Coronajahr“ 2020 gab es im Land Bremen weniger Zuzüge und Fortzüge als in den Jahren zuvor. Dennoch:  Mehr als die Hälfte der Wanderungen innerhalb des Bundesgebietes fanden zwischen Bremen und Niedersachsen statt,  gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Hamburg.

Von den 11.710 Zuziehenden aus dem Ausland im Jahr 2020 kamen 7.065 aus Europa, davon über 70 Prozent aus EU-Mitgliedsstaaten. Neben den europäischen Herkunftsländern waren Syrien (259 Zuzüge), Indien (202) und USA (188) die drei Herkunftsländer mit den meisten Zuzügen. Als Folge der Zuwanderung und weiteren demografischen Entwicklungen stieg der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung auf 19 Prozent, sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven.

19 Prozent Nichtdeutsche

Zum Ende des Jahres 2020 lebten im Land Bremen 680.130 Menschen. Damit lag die Bevölkerungszahl um 1.072 Personen beziehungsweise 0,2 Prozent niedriger als zu Jahresbeginn. Es gab 30.569 Fortzüge und 31.058 Zuzüge, die Stadt Bremen verlor im Saldo 986 Personen, Bremerhaven 86 Personen. Auch weist das Land Bremen mehr Sterbefälle als Geburten aus (8.151 bzw. 6.968). Das Geburtenniveau ist leicht niedriger im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Sterbefälle stieg um 6 Prozent. Neben der Corona-Pandemie, die mutmaßlich zusätzliche Sterbefälle mit sich brachte, gab es im August 2020 eine Hitzewelle mit erhöhter Sterblichkeit.

Symbolbild: Die Statistik weist für Bremen einen Bevölkerungsrückgang von 0,2 Prozent im Jahr 2020 aus Bildquelle: Adobe Stock / Anton Gvodzdikov

 

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