Bei der Suche nach Arbeitsstellen im Internet liegt Bremen in den Top Ten – Hamburg ist am beliebtesten

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Die Online-Jobplattform StepStone befasste sich damit, in welcher deutschen Stadt am meisten nach offenen Stellen über das Internet gesucht wird. Zur Untersuchung wurden die 30 Städte ermittelt, die im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Mai am öftesten auf www.stepstone.de als Arbeitsort angegeben wurden. Auf Platz zehn schneidet Bremen dabei ab.
 
Dass der Standort bei der Arbeitssuche eine wichtige Rolle spielt, ist unbestritten, doch StepStone wollte es nun ganz genau wissen. Unter den 30 Städten, die in dieser Hinsicht am gefragtesten sind, befindet sich Bremen mit 2,96 Prozent auf dem zehnten Rang. Knapp liegt die Wesermetropole in dieser Rangfolge hinter Nürnberg mit 3,04 Prozent und etwas deutlicher vor Leipzig mit 2,24 Prozent. Hingegen hat Hamburg die meisten Suchanfragen mit 13,9 Prozent zu verzeichnen.
 

Fast 40 Prozent vereinnahmen Hamburg, Berlin und München zusammen

Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Bundeshauptstadt Berlin mit 13,61 Prozent und München mit 11,53 Prozent. Insgesamt kommen die drei Städte also beinahe auf 40 Prozent des gesamten Suchvolumens der 30 aufgelisteten Städte. Nach ihnen belegen Köln mit 6,57 Prozent, Stuttgart mit 5,76 Prozent und Frankfurt am Main mit 5 Prozent die nächsten Ränge. Zudem tragen Arbeitnehmer oftmals ebenfalls Düsseldorf mit 4,9 Prozent und Hannover mit 3,83 Prozent ins Suchfeld ein.
 

Vorsprung geht auf Konzentration aufs Stadtgebiet zurück

„Dass die drei größten Städte Deutschlands teilweise doppelt so viele Suchanfragen verzeichnen wie Köln oder Stuttgart, hat auch geografische Gründe“, bemerkt Inga Rottländer, Jobexpertin bei StepStone. Als Erklärung ergänzt sie: „Während sich die Wirtschaftsstandorte in Berlin oder München stark auf das Stadtgebiet zentrieren, sind Städte wie Köln oder Stuttgart stärker von weiteren Ballungszentren umgeben.“
 

Ballungsgebiete schwächeln, weil sich Anfragen auf mehrere Städte aufteilen

Mehrere Städte in Nordrhein-Westfalen, die zwar hohe Bevölkerungszahlen aufweisen, erhalten weniger Suchanfragen und tauchen daher überhaupt nicht in der Liste auf. Verbunden ist dieses Phänomen mit dem Umstand, dass sich in Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet überdurchschnittlich viele Großstädte auf engem Raum versammeln. Entsprechend teilen sich die Anfragen dort auf viel mehr Städte auf.
 

Mehrheit sucht direkt in oder nur unweit von einer Stadt

So schafften es Darmstadt, Kassel, Lübeck, Mainz, Regensburg und Ulm unter die besten 30 Städte, deren Schlusslicht Bochum mit einem Prozent bildet. 21 Prozent der Fachkräfte suchen gezielt nur in einer konkreten Stadt auf StepStone nach Jobs. Im Umkreis von höchstens 30 Kilometern einer bestimmten Stadt schauen sich 30 Prozent von ihnen um. Bis zu einer Entfernung von maximal 50 Kilometern von der jeweiligen Stadt sind 27 Prozent der Arbeitssuchenden dazu bereit.

Auch andere Aspekte gilt es bei Jobangeboten zu beachten

„Metropolen wie Berlin, Hamburg und München sind zum Leben und Arbeiten sehr begehrt, allerdings auch sehr teuer. Wer aus mehreren Jobangeboten wählen kann, sollte auch Faktoren wie Lebenshaltungskosten berücksichtigen“, weist Rottländer hin.

Daneben betont sie: „Unabhängig vom Standort sollten sich Fachkräfte aber vor allem immer die Frage stellen, ob sie sich beim neuen Arbeitgeber wirklich wohlfühlen und der Job zu ihnen passt.“ Alle Resultate der Analyse sind unter https://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/jobmarkt-analyse-in-dieser-stadt-wollen-die-deutschen-arbeiten/ verfügbar.
 
Beispielbild: Bremen wird auf StepStone am zehntmeisten als Arbeitsort bei der Jobsuche eingegeben. Bildquelle: Fotolia

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