Ausstellung gibt Einblicke in das jüdische Leben in Bremen

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Über 840 Mitglieder zählt die Jüdische Gemeinde im Land Bremen und ist damit eine der größten Deutschlands. Wie der Alltag der Jüdinnen und Juden in der Hansestadt aussieht, zeigt nun die Ausstellung „Jüdisches Leben“ in der Unteren Rathaushalle.

Zu sehen ist die Ausstellung ab heute bis Sonntag, 30. Januar, täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Sie ist Teil der Jüdischen Kulturwochen des Forums zur Sichtbarmachung Jüdischen Lebens in Bremen und wird von der Jüdischen Gemeinde in Bremen veranstaltet. Auf Tafeln und durch Abbildungen bekommen Besucherinnen und Besucher unter anderem Einblicke in die religiösen Traditionen der Juden – vom Shabbat bis zur Bar Mitzwa-Feier über Jom Kippur und Chanukkah. Außerdem wird gezeigt, welche Vereine und Institutionen in Bremen das jüdische Leben prägen und gestalten.

Ins Gesicht geschrieben

Darüber hinaus sind Fotografien von Rainer Geue zu sehen. Seine Portraits aus der Sammlung „Ins Gesicht geschrieben“ erzählen die Geschichten 19 betagter jüdischer Menschen, die sich in ihrem letzten Lebensabschnitt entschlossen haben, aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland einzuwandern. Es sind die Gesichter eines durch die Shoah geprägten Jahrhunderts: Viele sind dem Tod mehrfach entkommen, alle haben zahllose Angehörige verloren. Bürgermeister und Senator für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften Dr. Andreas Bovenschulte wird die Ausstellung gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde und Rabbiner Natanel Teitelbaum am Mittwoch um 18 Uhr offiziell eröffnen.

Bild: Die Ausstellung im Aufbau Bildquelle: Senatspressestelle

 

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