Aus Piet wird Pieta

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Viel zu selten ergeben sich für Polizist:innen Augenblicke, in denen ausschließlich zufriedene Gesichter nach Einsatzende zu verzeichnen sind. Aus diesem Grund freut sich die Bremerhavener Polizei ganz besonders über eine positive Nachricht aus der Seehundstation Norddeich.

Wie wir berichteten, entdeckte vor einigen Wochen eine Passantin an der Uferböschung der Straße Am Seedeich in Bremerhaven einen kleinen Seehund. Das offensichtlich erschöpfte Jungtier wurde von alarmierten Streifenpolizist:innen in Sicherheit gebracht und den Mitarbeiter:innen der Seehundstation übergeben. Spontan erhielt der Seehund am „felsigen“ Einsatzort den Namen „Piet“ – laut Internet hat dieser Name seinen Ursprung im griechischen Namen Petros: Fels/Stein. Von den Fachleuten erfuhren die Polizeibeamt:innen, dass die stürmischen Wetterbedingungen den Tieren einiges abverlangt hatten. Überwiegend brauchen die Tiere in solchen Situationen Ruhe zur Erholung. Sie sind nicht mehr vom Muttertier abhängig und müssen nicht in jedem Fall aufzogen werden.

Umzug nach Lungenentzündung

Wie sich herausstellte, war Piet ein Weibchen und wurde daher kurzerhand in Pieta umbenannt. Außerdem erreichte die nachfolgende Grußmeldung aus der Seehundstation die Ortspolizeibehörde Bremerhaven: „Moin aus Norddeich, gute Nachrichten von Pieta. Ihr geht es sehr gut, sie frisst ordentlich und hat schon einiges an Gewicht zugenommen. Ihre Lungenentzündung hat sie gut überstanden, und sie wird in den nächsten Tagen eines der großen Becken beziehen. Eine Weile wird es sicher noch dauern, bis wir sie wieder zurück in die Nordsee entlassen können, aber wir sind sehr zuversichtlich bei ihr.“

Bild: Pieta blickt mit großen Seehundaugen in eine (hoffentlich) glückliche Zukunft